
Die Rückkehr des beliebten „BA“-Kennzeichens steht kurz bevor, und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden im Ausseerland-Salzkammergut zeigen sich optimistisch. Ab 2025 wird das traditionelle „BA“-Taferl wieder auf den Straßen erstrahlen, was laut Bürgermeister Franz Frosch von Bad Aussee eine bedeutende touristische Auswirkung haben könnte. „Es fungiert als stiller Werbeträger und hebt die kulturelle Identität hervor“, betont er. Damit knüpft er an persönliche Erinnerungen und ein starkes Heimatgefühl an, das viele Einwohner teilt, wobei er ein Wunschkennzeichen bereits nutzt.
Gemischte Reaktionen in der Bevölkerung
Bürgermeister Franz Steinegger von Grundlsee zeigt sich ebenfalls erfreut über die Wiedereinführung und sieht darin einen großen Erfolg: „Wir haben lange dafür gekämpft. Es macht vielen Menschen Freude und schadet niemandem“, so Steinegger. Gerald Loitzl, Bürgermeister von Altaussee, betrachtet die Rückkehr als Korrektur eines früheren Fehlers: „Das Ausseerland-Salzkammergut ist eine Tourismusregion, und das ‘BA’ war ein Markenzeichen, welches uns unverständlicherweise aberkannt wurde.“ Dennoch gibt es auch kritische Stimmen. Veronika Grill, Bürgermeisterin von Bad Mitterndorf, ist weniger begeistert und merkt an: „Ich denke, dass sich das Ausseerland und Bad Mitterndorf über mehr als ein Kennzeichen definieren. Mir persönlich ist es egal, mit welchem Kennzeichen ich herumfahre.“ Diese vielfältigen Meinungen unterstreichen die unterschiedliche Wahrnehmung des Kennzeichens in der Region, wie auch meinbezirk.at thematisiert hat.
Während viele Bürgermeister uneingeschränkt Freude über die Rückkehr des „BA“-Kennzeichens zeigen, bleibt es abzuwarten, wie die Bevölkerung insgesamt reagieren wird. Einige Stimmen berichten von der Einschätzung, dass es wichtigere Themen gebe, die angesprochen werden sollten. Dies könnte auf eine gespaltene Meinung innerhalb der Gemeinden hinweisen, wie auch steiermark.ORF.at informiert. Die Diskussion um das Kennzeichen bleibt lebhaft, während die Rückkehr des „BA“ vor der Tür steht.
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