Österreich

Rennstrecke in Spielberg: Studie enthüllt Wirtschaftsboom von über 1 Milliarde Euro

Welche Branchen profitieren besonders von der Formel-1 in Österreich?

Die Formel-1 hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Steiermark und ganz Österreich entwickelt. Die Übernahme der Rennstrecke in Spielberg durch Dietrich Mateschitz, der Gründer von Red Bull, und die anschließende Rückkehr der Formel-1 haben zu einem Umsatz von 1,07 Milliarden Euro geführt. Diese Summe ergibt sich aus den Ausgaben der Besucher sowie aus den Investitionen in die Region.

Eine aktuelle Studie, durchgeführt vom Wiener Institut "economixs" im Auftrag der Österreichring GmbH, zeigt, dass mehr als 80 Projekte mit direktem Bezug zum Red-Bull-Ring untersucht wurden. Dabei wurden Umfragen durchgeführt, Wertschöpfungsketten verfolgt und Daten der Statistik Austria ausgewertet. Die Studie ergab, dass 671 Millionen Euro des Gesamtumsatzes von einer Milliarde Euro allein auf die Steiermark entfallen.

Besonders im Vorjahr stachen die Besucherzahlen hervor, mit rund einer halben Million Zuschauern bei den drei großen Events Formel-1, MotoGP und DTM. Das PS-Spektakel lockte viele Besucher in die Region, was sich auch in den Nächtigungen widerspiegelte. Im Murtal wurden im Vorjahr etwa 600.000 Nächtigungen gezählt, und auch für das kommende Rennwochenende Ende Juni sind die Unterkünfte bereits nahezu ausgebucht.

Die Zukunft des Formel-1-Spektakels in der Steiermark ist mit dem aktuellen Vertrag bis 2030 gesichert. Projekt-Spielberg-Chef Erich Wolf betont, dass das Projekt auch ohne die Formel-1 tragfähig wäre, jedoch würde die Spitze fehlen. Red Bull sei ein wichtiger Partner, aber die Rennstrecke werde von der Familie Mateschitz betrieben, die den eingeschlagenen Weg weiterverfolgt.

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