Rätsel um Alpinisten im Tiroler Gebirge: Zwei Tote nach Absturz entdeckt!
Rätsel um Alpinisten im Tiroler Gebirge: Zwei Tote nach Absturz entdeckt!
Tarrenz, Österreich - In den Tiroler Alpen hat sich ein tragisches Schicksal ereignet: Zwei separate Alpinunfälle forderten das Leben von vier Bergsteigern, deren Leichname in den letzten Tagen gefunden wurden. oe24 berichtet von den erschreckenden Funden, die vor allem die Bergsteigergemeinschaft erschüttern.
Die erste der beiden Unglücksfälle betrifft eine 38-jährige Frau, die bei Tarrenz in den Lechtaler Alpen entdeckt wurde. Ihre Ausrüstung wurde von einer Wanderin am Fuße der Heiterwand gefunden, wodurch die Suche nach ihr eingeleitet wurde. Die Alpinistin wollte vermutlich am Samstag die 7,5 Kilometer lange Felswand durchsteigen, stürzte jedoch ab und wurde auf etwa 2.050 Metern Höhe geborgen. Die Identität der Frau steht noch nicht endgültig fest; ein DNA-Abgleich ist erforderlich.
Identität und Umstände des zweiten Unfalls
In den Stubaier Alpen wurde der Leichnam eines 71-jährigen Mannes in einer steilen Rinne an der Hammerspitze entdeckt, etwa 2.641 Meter hoch. Dieser Alpinist konnte zuvor zwar durch das Auffinden eines Rucksacks zwischen Hammerspitze und Padasterjochhaus lokalisiert werden, jedoch bleibt der genaue Unfallhergang weiterhin unklar. Es wird vermutet, dass die Bergsteiger in unwegsamem Gelände verunglückt sind.
Zusätzlich zu diesen zwei tödlichen Fällen fanden die Einsatzkräfte am Fuß des Hüttengrats im Gebiet Vals ein deutsches Paar, das seit Montag vermisst war. Die 28-jährige Frau und der 34-jährige Mann stürzten über 200 Meter in die Tiefe. Sie hatten um 6 Uhr von der Geraer Hütte in Richtung Fußstein Hüttengrat aufgebrochen. Ein Polizeihubschrauber sowie Einsatzkräfte der Bergrettung St. Jodok waren an der Suchaktion beteiligt. Die Suche gestaltete sich schwierig aufgrund des unwegsamen Geländes. Ihre Leichname wurden am Dienstagnachmittag unterhalb der Nordwand gefunden, und die Ermittler prüfen nun mögliche Ursachen für den Unfall. Unbestätigte Berichte sprechen von einem möglicherweise früheren Unfallzeitpunkt am Montagvormittag.
Allgemeine Sicherheitswarnungen für Alpinisten
Experten warnen vor den Gefahren im hochalpinen Gelände. Alpin.de hebt hervor, dass auch erfahrene Bergsteiger sich stets der Risiken bewusst sein sollten. Eine sorgfältige Planung der Touren, Mitführen von Notfallausrüstung sowie eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten sind entscheidend, um Unfälle zu vermeiden. Diese jüngsten Vorfälle sind ein ernüchterndes Beispiel dafür, wie schnell aus einem geplanten Abenteuer eine Tragödie werden kann.
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Ort | Tarrenz, Österreich |
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