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Pensionserhöhung in Sicht: Doch warten müssen alle länger!

Die Debatte um das Pensionsalter in Österreich wird erneut entfacht, da Sozialexperten eine Anhebung des Renteneintrittsalters fordern. Der Chef des Wifo, Gabriel Felbermayr, plädiert dafür, das Pensionsantrittsalter an die gestiegene Lebenserwartung zu koppeln, was bedeuten könnte, dass Menschen länger arbeiten müssen. Diese Forderung stößt jedoch auf Widerstand: Die Präsidenten des Seniorenrats, Peter Kostelka und Ingrid Korosec, sehen die Notwendigkeit einer Erhöhung als nicht gegeben an und verlangen stattdessen, das tatsächliche Renteneintrittsalter von derzeit rund 61,2 Jahren auf gesetzliche Vorgaben anzupassen. Die Diskussion zeigt, dass viele Bürger besorgt sind und sich sogar fragen, ob die Pension ganz abgeschafft werden sollte, wie 5 Minuten berichtet.

Einige Kommentatoren gehen so weit, dass sie mit Humor auf die Diskussion reagierten: „Gibt’s dann ab 65 einen Rollator als Firmenwagen?“ oder zweifeln an der Umsetzbarkeit eines Anstiegs des Pensionsalters – insbesondere in körperlich belastenden Berufen wie Pflege und Reinigung, wo viele bereits in ihren Fünfzigern Erschöpfung spüren. In Bezug auf die Anpassung der Pensionen wird jedoch Positives berichtet: Ab dem nächsten Jahr steigen die Pensionen um 4,6 Prozent, und viele Mindestpensionisten dürfen sich über eine Erhöhung ihrer Bezüge freuen, wie Süddeutsche Zeitung erläutert.

Reformerische Ansätze gefordert

Parallel dazu nimmt die Diskussion über ein flexibles Renteneintrittsalter Fahrt auf. Es wird gefordert, dass Menschen die Möglichkeit erhalten sollten, auch vor dem festgelegten Renteneintrittsalter in Rente zu gehen, allerdings mit Abschlägen. Zugleich könnten Anreize für diejenigen geschaffen werden, die nach Erreichen des Pensionsalters weiterarbeiten möchten. Diese Ideen kommen in einem geänderten Arbeitsmarkt, in dem zunehmend Arbeitskräfte fehlen, gut an. Laut Stimmen aus der Bevölkerung gibt es eine große Diskrepanz zwischen dem Beamtenpensionsanspruch und der gesetzlichen Rente, die viele als ungerecht empfinden. Diese Forderungen sollen dazu dienen, das Rentensystem zukunftsfähig zu machen.

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München, Deutschland
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
sueddeutsche.de

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