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Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus bereitet erneut Anlass zur Sorge. Der 88-Jährige wurde heute im Policlinico Agostino Gemelli in Rom aufgenommen, um diagnostische Tests durchzuführen und seine sich verschlimmernde Bronchitis zu behandeln. Wie die Kleine Zeitung berichtet, befindet sich der Papst in einem "relativ guten klinischen Zustand", zeigt aber Anzeichen eines erhöhten Fiebers und leidet an einer Atemwegsinfektion. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen zeigte sich Franziskus bei seinem Besuch weiterhin gut gelaunt und las einige Zeitungen.
Der Vatikan hatte Anfang Februar angekündigt, dass der Pontifex aufgrund seiner Bronchitis seine regulären Audienzen im Casa Santa Marta abhalten würde, um seine Aktivitäten fortsetzen zu können. Am Freitag traf er sich jedoch zuvor mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico und dem CEO von CNN, Mark Thompson. Dieser volle Terminplan wurde nun auf Eis gelegt, um Franziskus Zeit zur Genesung zu geben, wie in einem Bericht der New York Times zu lesen ist. Seine Vorgeschichte ist von gesundheitlichen Problemen geprägt, die sich über die letzten Jahre hinweg häufen, darunter mehrere Krankenhauseinweisungen wegen Bronchitis und einer Darmoperation.
Gesundheitsgeschichte und aktuelle Maßnahmen
Franziskus hat in der Vergangenheit eine Lungenteilentfernung überstanden und kämpft immer wieder mit gesundheitlichen Rückschlägen, die ihn veranlassen, sich häufig mit einem Rollstuhl oder einem Gehstock fortzubewegen. Die kürzlich aufgetretenen Stürze in seiner Suite, bei denen er sich an Kinn und Arm verletzte, sind ein weiterer Hinweis auf die Herausforderungen, mit denen der Heilige Vater konfrontiert ist. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt der Papst optimistisch und plant, die Audienzen nach seiner Genesung wieder aufzunehmen.
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