
Österreichs Männer-Abfahrer stehen vor einer historischen Flaute im Alpinski-Weltcup! Seit mittlerweile 38 Rennen bleiben die Athleten des ÖSV ohne Sieg – eine Trauerbilanz, die keinen Vergleich scheuen muss. Letzte Hoffnung war die Silbermedaille von Vincent Kriechmayr bei der Heim-WM in Saalbach, doch selbst in Kvitfjell enttäuschten die Österreicher: Der beste Platz war ein neunter Rang für sowohl Kriechmayr als auch Stefan Babinsky. Sollte in Sun Valley, wo in etwa eineinhalb Wochen die nächsten Rennen stattfinden, kein Umdenken erfolgen, könnte dies die erste Saison ohne Podiumsplatzierung in der Abfahrt bedeuten. Wie die Kleine Zeitung berichtete, fühlt sich Kriechmayr frustriert: „Es macht gerade nicht so viel Spaß, aber ich gebe mein Bestes.“
Ein möglicher Neuanfang
Marko Pfeifer, der Cheftrainer, sieht die Dringlichkeit einer Veränderung: „Im Speed-Bereich müssen wir nachrüsten und Geduld haben, um wieder an die Spitze zu kommen.“ Die Hoffnung liegt auf Talenten wie Stefan Eichberger, der in seiner ersten vollen Saison Potenzial zeigt. Doch auch die anderen Athleten müssen sich steigern, denn die Konkurrenz ist stark. Für die Zukunft sind grundlegende Veränderungen im Speed-Trainerteam geplant, und Pfeifer bestätigt: „Intensive Gespräche laufen bereits, um bis Sun Valley eine neue Trainer-Position zu besetzen.“ Der Fokus liegt darauf, die Abfahrer in Form zu bringen und neue Impulse zu setzen.
Vor dem anstehenden Wettkampf in Beaver Creek sind die Athleten optimistisch, trotz der bisherigen Rückschläge. Die Berichte von Laola1 verdeutlichen, dass die Abfahrer trotz der Herausforderungen zuversichtlich sind und sich gut vorbereitet fühlen. Die Vorbereitungsbedingungen waren optimal, auch wenn neuer Schnee den Trainingsablauf erschwerte. „Die Stimmung ist ausgezeichnet, alle sind gesund und bereit“, betont Pfeifer. Am Dienstag wird das erste Abfahrtstraining auf der „Birds of Prey“ stattfinden, und die Abfahrer sind fest entschlossen, ihre Negativserie zu beenden.
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