Neuer Justizschlag: Red-Bull-Erbe Vorayuth im Fokus der Ermittler!

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Thailands Behörden haben die Ermittlungen im Fall des tödlichen Ferrari-Unfalls von Vorayuth Yoovidhya neu aufgerollt.

Thailands Behörden haben die Ermittlungen im Fall des tödlichen Ferrari-Unfalls von Vorayuth Yoovidhya neu aufgerollt.
Thailands Behörden haben die Ermittlungen im Fall des tödlichen Ferrari-Unfalls von Vorayuth Yoovidhya neu aufgerollt.

Neuer Justizschlag: Red-Bull-Erbe Vorayuth im Fokus der Ermittler!

Die thailändischen Behörden haben 13 Jahre nach dem tödlichen Ferrari-Unfall von Vorayuth Yoovidhya die Ermittlungen erneut aufgenommen. Vorayuth, Enkel des Mitbegründers des Red-Bull-Imperiums, war 2012 in Bangkok in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Motorrad-Polizist, Wichian Klanprasert, getötet wurde. Zum Zeitpunkt des Unfalls war der damals 27-Jährige hinter dem Steuer des Ferraris und floh vom Tatort, nachdem er das Opfer rund 200 Meter mitgeschleift hatte. Die Familie Yoovidhya wird als Mehrheitseigentümer von Red Bull geschätzt und ihr Vermögen beläuft sich auf etwa 45 Milliarden Dollar.

In den Jahren nach dem Vorfall verjährten viele Anklagepunkte, darunter Geschwindigkeitsüberschreitung und Fahrerflucht, da Vorayuth häufig Gerichtstermine versäumte, oft mit der Begründung von Krankheit oder Auslandsaufenthalten. Diese Verzögerungen haben zu einer breiten öffentlichen Diskussion über die Gerechtigkeit und Verantwortlichkeit geführt, besonders da zwei ehemalige Staatsanwälte wegen Manipulationen der Unfallakten bereits verurteilt wurden. Der Generalstaatsanwalt plant, die Freisprüche für andere beteiligte Beamte, die beschuldigt werden, Beweise verändert zu haben, anzufechten, was als Schritt gegen die ungleiche Behandlung in Rechtssachen angesehen wird.

Ermittlungen und gerichtliche Anfechtungen

Das Hauptaugenmerk der neuen Ermittlungen liegt auf der Manipulation der Geschwindigkeit des Ferrari, in dem Vorayuth fuhr. Insbesondere bereiten die Staatsanwälte eine Berufung gegen die Freisprüche von sechs Angeklagten vor, darunter hochrangige Polizeibeamte wie der ehemalige nationale Polizeichef Pol Gen Somyot Poompanmoung. Diese Beamten sind beschuldigt, die Beweise zu verändert haben, um Vorayuth zu entlasten. Es wird argumentiert, dass die Manipulation der Beweise dazu führte, dass Anklagen wegen fahrlässigen Fahrens, das zum tödlichen Unfall führte, abgewiesen wurden.

Die letzten verbliebenen Vorwürfe gegen Vorayuth, insbesondere die fahrlässige Tötung, verjähren im September 2027. Diese neuen Erkenntnisse und die Reaktionen der Behörden werden allgemein als Signal gewertet, dass die thailändische Justiz möglicherweise auch gegen mächtige Familien vorgeht. Diese Entwicklung könnte den rechtlichen Druck erhöhen, unter dem Vorayuth steht, der 2017 das Land verließ und nun größtenteils in London lebt, wo seine Familie Eigentum hat.

Regelungen zur Fahrerflucht in Thailand

Das Thema Fahrerflucht und die damit verbundenen Strafen hat in Thailand zuletzt vermehrte Aufmerksamkeit erhalten. Thailändische Behörden haben die Strafen für Fahrerflucht verschärft; Personen, die in solche Fälle verwickelt sind, drohen bis zu drei Monate Gefängnis oder Geldstrafen zwischen 2.000 und 10.000 Baht. Die Höhe der Strafen variiert in Abhängigkeit von der Schwere des Vorfalls, insbesondere wenn Verletzungen oder Todesfälle auftreten. Der Fokus der neuen Regelungen liegt auf der Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Sicherstellung der Verantwortlichkeit von Fahrern.

Einflussreiche Faktoren, die zu Fahrerfluchtunfällen führen, sind häufig Angst vor rechtlichen Konsequenzen oder fehlende gültige Lizenzen. Die Behörden ermutigen die Öffentlichkeit, Vorfälle der Fahrerflucht zu melden und fordern Autofahrer auf, sich streng an die Verkehrsregeln zu halten. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die verantwortliche Fahrweise zu fördern.

Für alle oben genannten Angeklagten gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Angesichts der fortdauernden Ermittlungen wird das öffentliche Interesse an dem Fall sicherlich bestehen bleiben.

oe24 berichtet, dass …
Bangkok Post verweist auf …
The Pattaya News ergänzt …