Die österreichischen Kombinierer haben beim Weltcupauftakt in Ruka (Finnland) erneut das Podest verfehlt. Thomas Rettenegger konnte mit einem starken fünften Platz die beste Platzierung für das Team erzielen, während Johannes Lamparter nach einem stürmischen Sprung und hohem Sturzrisiko nicht in die Top 40 kam. Trotz dieser enttäuschenden Ergebnisse blieb die Stimmung optimistisch. Rettenegger äußerte sich zuversichtlich: „Ich bin voll zufrieden, es hat richtig Spaß gemacht, obwohl es so kalt war.“ Der dreifache Weltcupsieger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen verpasste als Vierter knapp seinen 100. Weltcup-Podestplatz. Die Dominanz der deutschen Athleten war unübersehbar, angeführt von Johannes Rydzek, während Julian Schmid und Vinzenz Geiger für weiteren Ruhm sorgten, wie die Krone berichtete.
Starke Konkurrenz und persönliche Herausforderungen
Jarl Magnus Riiber verdient besondere Erwähnung, da er im letzten Winter beeindruckende 16 Siege feierte und als der beste Kombinierer der Geschichte gilt. Bei den diesjährigen Wettkämpfen wird die Konkurrenz stark, und die Erwartungen an österreichische Athleten wie Rettenegger und Lamparter sind hoch. Lamparter, der aufgrund von Knieproblemen und einem Trainingsrückstand vor einer Herausforderung steht, ist entschlossen, seine Leistung zu verbessern. Er betonte, dass die Bedingungen beim Springen schwierig waren, jedoch wolle er sich wieder beweisen und hatte auch einen sehr motivierenden Trainingsrückstand. „Ich bin auf einem soliden Niveau“, sagte er optimistisch gegenüber dem Kurier.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die österreichischen Athleten in den nächsten Wettbewerben schlagen werden. Die Herausforderung durch ihre internationalen Konkurrenten bleibt enorm, wobei Rettenegger und Lamparter sicherlich versuchen werden, ihre Platzierungen zu verbessern und den Druck der hohen Erwartungen zu bewältigen. Besonders für Rettenegger, der als Gesamtweltcupzweiter der Vorsaison gilt, ist der Leistungsdruck evident, während Lamparter sich von seiner Verletzung erholen will, um wieder ganz oben mitzumischen.