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Ein grandioser Abschluss für die österreichischen Para-Ski-Rennläuferinnen: Veronika und Elisabeth Aigner haben am Ende der Weltmeisterschaft im Slalom die Goldmedaille gewonnen. „Es ist schon cool, dass wir heute noch eine Goldene erreicht haben. Es ist ein gutes Gefühl, mit zwei Medaillen nach Hause zu fahren“, jubelte Veronika. Ihre Schwester Elisabeth ergänzte, dass es auch schade sei, dass es für ihre Teamkolleginnen Elina Stary und Vanessa Arnold nicht besser gelaufen ist. Stary und Arnold waren nach ihrer Führung im ersten Lauf äußerst motiviert, erlitten aber im zweiten Durchgang ein Missgeschick und blieben ohne weitere Medaille. „Leider habe ich dann beim langen Zug ein Tor verpasst und dann ist es natürlich vorbei“, erklärte Stary, die sich dennoch über die Bronzemedaille im Riesentorlauf freute. „Das ist zumindest ein kleines Trostpflaster“, fügte sie hinzu. Dies wurde auch von der Kleine Zeitung bestätigt.
Der Cheftrainer der Österreichischen Ski-Union, Manfred Widauer, zelebrierte die Leistungen der Aigner-Schwestern und schätzte den positiven Gesamteindruck im Damenbereich. „Es war erneut eine tolle Leistung von Veronika und Elisabeth Aigner, aber genauso von Elina Stary und Vanessa Arnold. Im Slalom kann ein Ausfall passieren und es ist natürlich traurig für die zwei, vor allem nach der Halbzeitführung. Aber die beiden sind eine Zukunftsaktie und aus solchen Niederlagen kann man auch viel lernen und mitnehmen“, äußerte sich Widauer. Trotz der Enttäuschung der Herrenmannschaft, die mehr Medaillen erhofft hatte, sei er insgesamt zuversichtlich für die kommenden Wettkämpfe. „Das Gesamtergebnis bei den Damen bei dieser WM fällt somit sehr positiv aus“, so Widauer weiter. Diese Perspektiven wurden ebenfalls von Skiaustria aufgegriffen, die die Erfolge und Herausforderungen der Athletinnen detailliert beleuchteten.
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