Österreichs Fußball feiert Sieg mit Trauer – Amoklauf in Graz erschüttert!
Österreichs Fußball feiert Sieg mit Trauer – Amoklauf in Graz erschüttert!
Graz, Österreich - Die österreichische Fußballnationalmannschaft feierte am 11. Juni 2025 einen klaren 4:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen San Marino, jedoch überschattete ein tragisches Ereignis in Graz diesen Erfolg. Der Amoklauf, der am Spieltag in der steirischen Landeshauptstadt stattfand, führte zu einem tiefen Schock im Team und bei den Fans. Spieler und Trainer äußerten sich betroffen und betonten die Bedeutung des Zusammenhalts in solch schwierigen Zeiten. Christoph Baumgartner und seine Mitspieler versammelten sich um ein Transparent mit der Aufschrift „Graz“ und zwei weißen Kreuzen, um den Opfern zu gedenken. Dies berichtete die Krone.
Marko Arnautović, der in der dritten Minute das erste Tor erzielte und somit seine Länderspieltore Nummer 40 und 41 markierte, jubelte nur zurückhaltend. Auch Michael Gregoritsch, der in der 11. Minute zum 2:0 einnetzte, äußerte sich emotional und hob hervor, dass der Fußball in solchen Momenten Freude bringen solle. Trotz des Schocks war für die Spieler eine Absage des Spiels keine Option; sie wollten für Österreich da sein. Teamchef Ralf Rangnick hatte im Vorfeld des Spiels bereits eine Trauerminute und das Tragen von Trauerflor beantragt.
Emotionale Atmosphäre im Stadion
Im Stadion waren über 1.500 Fans anwesend, die in Solidarität mit den Opfern des Amoklaufs ein Banner mit zwei weißen Kreuzen und dem Wort „Graz“ mitbrachten. Die Atmosphäre war durch die Trauerflor und die Schweigeminute sichtlich geprägt. Auch die mitgereisten Anhänger verzichteten auf ihre ursprüngliche Choreographie, um den Opfern Respekt zu zollen.
In der zweiten Halbzeit wechselte Rangnick vier Spieler, unter anderem Goalie Tobias Lawal, um frische Kräfte auf den Platz zu bringen. Doch die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, die Leistung der ersten Halbzeit zu wiederholen. Besonders schmerzhaft war der verschossene Elfmeter von Arnautović in der 85. Minute. Das Ergebnis reflektierte dennoch die Überlegenheit des Heimteams, das gegen den letzten Platz der FIFA-Weltrangliste, San Marino, antrat.
Ausblick auf die kommenden Spiele
Die österreichische Mannschaft geht mit neuem Elan in die nächsten Qualifikationsspiele gegen Zypern und Bosnien und Herzegowina. Roberto Cevoli, Teamchef von San Marino, lobte die österreichische Mannschaft als die beste in der Gruppe, was die Stärke des Gegners unterstreicht.
Das Thema Trauer und wie sie im Fußball sichtbar wird, begleitet das Geschehen nicht nur in Österreich. Initiativen wie das Projekt „Trauer und Fußball“ beleuchten die Rolle des Fußballs in Trauerzeiten und bieten Unterstützung für Fans und Vereine. Diese Projekte zeigen, wie wichtig es ist, den Umgang mit Trauer zu thematisieren und einen Raum für Gedenken und Erinnerung zu schaffen. Informationen dazu findet man bei Trauer und Fußball.
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Ort | Graz, Österreich |
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