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Österreich führt 2025 Einwegpfand ein: Was Konsumenten wissen müssen!

Ab 1. Jänner 2025 wird in Österreich ein neues Einwegpfandsystem für Getränkedosen und -flaschen eingeführt, das Verbraucher und Unternehmen vor große Veränderungen stellt. Laut einem Bericht von ORF.at müssen Produkthersteller, darunter die Starzinger-Gruppe, bis Ende des ersten Quartals 2025 ihre Artikel umstellen und Pfandzeichen anbringen. Geschäftsführer Patrick Moser sieht Vorteile im Umweltschutz, warnt jedoch vor negativen Verkaufsfolgen. Ab 2025 kostet das Pfand 25 Cent für geschlossene Getränkeverpackungen aus Kunststoff oder Metall mit bis zu drei Litern, ausgenommen sind Milch- und medizinische Produkte. Der Druck auf die Hersteller ist hoch, da sie ihre bestehenden Produkte schnell anpassen müssen, um Verluste zu vermeiden.

Vorbereitung auf das Pfandsystem

Die Vorbereitungen für das neue Pfandsystem laufen bereits auf Hochtouren. Die Presse berichtet, dass etwa 90 Prozent aller Getränkeverpackungen über Rückgabeautomaten in Supermärkten retourniert werden sollen. Die Infrastruktur ist weitestgehend fertiggestellt, und bereits ein Drittel der Getränkehersteller hat sich registriert und notwendige Anpassungen vorgenommen. Darüber hinaus müssen Verbraucher beachten, dass nur trinkfertige Getränke pfandpflichtig sind; Sirup und andere Produkte fallen nicht darunter. Wichtig ist, dass Flaschen und Dosen unbeschädigt sind und das Pfandlogo gut lesbar bleibt, um eine Rückerstattung zu erhalten.

Obwohl viele Verbraucher die Einführung des neuen Pfandsystems befürworten, könnte es hierbei wie von Moser angedeutet, anfangs zu gewissen Herausforderungen kommen. Vöslauer und andere führende Unternehmen im Mineralwassermarkt erwarten, dass etwa ein Drittel der Konsumenten ihr Kaufverhalten anpassen wird. Die insgesamt etwa 2,2 Milliarden Dosen und Flaschen, die jährlich in Österreich verbraucht werden, müssen sorgfältig zurückgegeben werden, um die angestrebte EU-Sammelquote von 90 Prozent bis 2030 zu erreichen. Die Produzenten stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, Nachhaltigkeit mit den Anforderungen des Marktes in Einklang zu bringen.

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Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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