Österreich

Österreich ab morgen fossil: Erneuerbare Energien aufgebraucht

Auf der Suche nach nachhaltiger Energie: Wie kann Österreich seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen überwinden?

Am "Tag der fossilen Abhängigkeit" wird in Österreich darauf hingewiesen, dass bereits jetzt im Jahr 2024 die erneuerbaren Energiequellen erschöpft sind und das Land für den Rest des Jahres auf fossile Energieträger angewiesen ist. Laut Fritz Herzog, dem Obmann der IG Windkraft, sollte ein schnellerer Ausbau der Erneuerbaren vorangetrieben werden, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Aktuell werden 33,8 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Österreich durch erneuerbare Energien gedeckt, während der Rest aus fossilen Quellen stammt.

Österreich verfügt über ein großes Potenzial an erneuerbaren Energien, insbesondere Windkraft. Mit nur 2 Prozent der Landesfläche könnte das Land 83 TWh Strom pro Jahr erzeugen und somit einen erheblichen Teil des Gesamtenergieverbrauchs decken. Diese Entwicklung würde nur 0,3 Prozent der Fläche versiegeln und somit den Großteil für land- und forstwirtschaftliche Nutzung erhalten.

Um die Erneuerbaren effizienter zu nutzen, sind Anpassungen im rechtlichen und gesetzlichen Rahmen erforderlich. Insbesondere für die Windkraft wird ein spezifisches Elektrizitätswirtschaftsgesetz benötigt, sowie eine bessere Abstimmung zwischen Bund und Ländern bezüglich der Zielsetzungen. Darüber hinaus sind beschleunigte Genehmigungsverfahren und Flächenausweisungen vonnöten, um das Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren zu erhöhen und das Land weniger abhängig von importierten fossilen Energieträgern zu machen.

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