Oberösterreich

Wolfssichtungen: Neues Berufsbild für Hirten zur Herdenschutz (93 Zeichen)

Neuer Ansatz im Umgang mit Wölfen: Hirten als Lösung für das Wolfsproblem

In Oberösterreich gibt es derzeit vier Wolfsrudel und einige Einzeltiere, laut dem Wolfsbeauftragten des Landes. Der Artenschutzexperte vom Naturschutzbund Österreich schätzt jedoch die Anzahl der Wölfe geringer ein. Beide sind sich einig, dass zusätzlich durchziehende Einzeltiere viele Risse verursachen.

Ein möglicher Lösungsweg, der vom Naturschutzbund Österreich vorgeschlagen wird, ist die Wiederbelebung des Berufsstandes der Hirten, um Herdentiere zu schützen. Dieser Beruf könnte nach dem Vorbild der Schweiz und Südtirol definiert werden. Es besteht die Idee, einen Kollektivvertrag für diese Berufsgruppe zu etablieren und klare gesetzliche Regelungen zu treffen.

Es gibt bereits gezielte Ausbildungen für Hirtinnen und Hirten in Südtirol und der Schweiz. Eine mögliche Finanzierung des Berufs könnte durch EU-Förderungen erfolgen. Die Aufgaben könnten sich mit dem Bewirtschaften von Almen verbinden lassen, und es wird vorgeschlagen, dass Österreicherinnen und Österreicher Almarbeit in der Schweiz übernehmen könnten.

Die Wölfe in einem Rudel würden von Schutzmaßnahmen profitieren, wie der Bewachung von Herdentieren. In einem Wolfsrudel lehren die Elterntiere die Jungen, dass Herdentiere keine leichte Beute sind, da sie gut bewacht werden. Eine konsequente Bewachung könnte zu einer Verringerung von Rissen führen, so der Experte vom Naturschutzbund Österreich.

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