Die Polytechnische Schule in Wels bietet ihren Schülern ein entscheidendes Jahr, das zukunftsweisende Perspektiven eröffnet.
Schulleiter Daniel Watzinger hebt hervor, wie wichtig die neunte Klasse für viele Jugendliche ist. In dieser Zeit können sie entscheiden, ob sie einen Lehrberuf anstreben oder weiterführende Schulen besuchen möchten. Das Motto der Schule, „Praxis trifft Schule“, unterstreicht den praktischen Ansatz der Ausbildung. Hier haben die Schüler die Gelegenheit, verschiedene Berufe hautnah zu erleben und sich auf das Berufsleben vorzubereiten.
Praktische Erfahrungen sammeln
Der Unterricht an der polytechnischen Schule umfasst nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch viele praktische Erfahrungen. Schüler werden ermutigt, verschiedene Fachbereiche zu erkunden, bevor sie sich für eine Spezialisierung entscheiden. Aktuell gibt es für den technischen Bereich zahlreiche Angebote wie Metallverarbeitung, Elektrotechnik sowie Mechatronik, während in den Dienstleistungen Bereiche wie Gesundheit, Kreativität und Büro-Management im Vordergrund stehen. Durch die Möglichkeit des „Schnupperns“ in Unternehmen können die Schüler ein realistisches Bild ihrer zukünftigen Berufswelt gewinnen.
Doch das ist nicht alles. Laut Watzinger spielt auch die Förderung von sogenannten „Soft-Skills“ eine große Rolle. Dabei handelt es sich um grundlegende Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Respekt und Ehrlichkeit, die für eine erfolgreiche Karriere unerlässlich sind. Am Anfang des Schuljahres durchlaufen die Schüler eine Orientierungsphase, die ihnen hilft, ihren zukünftigen Fachbereich zu wählen. Diese Entscheidung hat direkten Einfluss auf die Nebenfächer, die im Verlauf des Schuljahres angeboten werden.
Das System der polytechnischen Schulen ist also modern und klar auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die enge Verzahnung von Schule und Praxis stellt sicher, dass die Jugendlichen bestens auf die Herausforderungen des Berufslebens vorbereitet sind. Mehr Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.