WELS. Vor kurzem gab es einen interessanten Testlauf im Wels-West, bei dem Zottelschafe für einen speziellen Einsatz engagiert wurden. Ob dieser Versuch aus wirtschaftlichen Überlegungen oder schlichtweg aus tierischer Neugier gestartet wurde, bleibt unklar. Die Schafe, bestehend aus zwei Widdern, zehn Mutterschafen und ihren Lämmern, wurden auf dem Asfinag-Gelände aktiv, um das Gras abzufressen und das Gelände zu pflegen.
Das Areal, das den Schafen zur Verfügung stand, wurde für den Einsatz eigens eingezäunt. Während der gesamten Zeit waren die Schafe bestens versorgt: Sie hatten Zugang zu einer geräumigen Unterkunft zum Schlafen sowie zu Wasser und zusätzlichem Trockenfutter. Diese Maßnahmen stellten sicher, dass die Tiere sich wohlfühlten und ihrer Arbeit nachgehen konnten.
Ein gelungenes Experiment
Der Feldversuch findet großen Anklang bei den Verantwortlichen. Thomas Rammerstorfer, Stadtrat der Grünen, äußerte sich positiv über den Verlauf der Aktion: „Es freut mich, dass der Feldversuch zur großen Zufriedenheit aller Beteiligten verläuft! Die Schafe sind bestens versorgt, sicher untergebracht und sehr fleißig bei der Arbeit. Weiteren Assistenzeinsätzen steht somit nichts im Weg!“, erklärte Rammerstorfer. Zudem wurde der Einsatz in Kooperation mit dem FP-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß organisiert und überwacht.
Dieser erste Versuch eröffnet viele Möglichkeiten für zukünftige Anwendungen, bei denen die Zottelschafe möglicherweise weitere Flächen pflegen könnten. Solche ökologischen Ansätze sind nicht nur nachhaltig, sondern bieten auch eine tierfreundliche Lösung zur Landschaftspflege.
Die Schafe werden in den kommenden Tagen nach ihrer Arbeit wieder in den Tiergarten zurückkehren. Das Experiment könnte ein Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Städten und Gemeinden sein, bei denen Tiere zur Pflege und Gestaltung von Grünflächen eingesetzt werden. Weitere Informationen zu diesem spannenden Thema finden sich in einem Bericht auf www.tips.at.
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