WELS. In den letzten Wochen ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Wels gestiegen. Dies betrifft nicht nur rasende Autofahrer, sondern auch die Gefahren, die durch Alkoholeinfluss entstehen. In Reaktion auf diese besorgniserregenden Entwicklungen fordert die Stadt Wels vom Bund eine Überarbeitung der Befugnisse zur Geschwindigkeitsüberwachung.
Aktuell ist die Gesetzeslage so gestaltet, dass die Verantwortung für Geschwindigkeitskontrollen bei der Landespolizeidirektion Oberösterreich liegt. Das bedeutet, dass die Stadtverwaltung in Wels nicht die nötigen Mittel hat, um selbst Tempokontrollen durchzuführen. SP-Stadtrat Stefan Ganzert äußerte sich zu diesem Thema und appellierte an die nächste Bundesregierung, die Städte in ihren Anliegen ernst zu nehmen und ihnen mehr Handlungsspielraum zu geben. „Unzählige Studien belegen, dass die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle für das Unfallrisiko spielt. Tempokontrollen könnten somit helfen, diese Gefahr erheblich zu reduzieren“, betonte Ganzert.
Akute Sicherheitsbedenken
Die Besorgnis über die steigende Anzahl von Verkehrsunfällen hat auch bei den Bürgerinnen und Bürgern von Wels zugenommen. In den Sicherheitssprechstunden, die Ganzert abhält, wird häufig das Thema Geschwindigkeitsüberwachung angesprochen. Der FP-Sicherheitsreferent und Vizebürgermeister Gerhard Kroiß unterstützte die Forderung und fügte hinzu: „Es ist absolut notwendig, dass auch Statutarstädte die Möglichkeit haben, Geschwindigkeitskontrollen selbst durchzuführen.“
Diese Aufforderung der Stadt Wels ist wichtig, da sie auf die Dringlichkeit reagiert, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Das Einführen von Tempokontrollen könnte nicht nur das Unfallrisiko verringern, sondern auch das Bewusstsein der Autofahrer für Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen schärfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Forderung nach mehr Kompetenzen für die Stadt Wels im Bereich der Geschwindigkeitskontrollen ein Schritt in die richtige Richtung ist, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Bürger vor unnötigen Gefahren zu schützen. Für weitere Informationen zu diesem Thema siehe den Artikel auf www.tips.at.
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