In Gunskirchen versammelten sich kürzlich die Mitglieder der Rettungshundebrigade aus Oberösterreich, um einen wichtigen Termin wahrzunehmen: den Einsatztest. Diese Prüfung stellt sicher, dass sowohl die Hundeführer als auch ihre Tiere für lebensrettende Einsätze qualifiziert sind. Die Ergebnisse sind entscheidend, denn nur diejenigen, die diesen Test bestehen, dürfen bei Suchaktionen mitwirken.
Der Einsatztest fand nur wenige Stunden nach einer großangelegten Suchaktion statt, bei der die Brigade nach einer vermissten 86-Jährigen in Gmunden suchte. Solche Einsätze verdeutlichen die Verantwortung, die auf den Schultern der Rettungshundeführer und ihrer vierbeinigen Partner liegt. Die Landeseinsatzleiterin, Nadine Aumayr, betont die Notwendigkeit, sich auf die Teammitglieder verlassen zu können. Insgesamt stellten sich an diesem Tag 15 Hundeführer und 16 Suchtruppführer der Prüfung.
Personensuche in der Au
Bürgermeister Christian Schöffmann unterstützte das Vorhaben, indem er die örtliche Musikschule als Einsatzzentrale zur Verfügung stellte. Von hier aus wurden die Suchteams in die benachbarte Au entsandt, wo Personen versteckt wurden, die es untertags und nachts zu finden galt. Manuela Huemer begleitete ihren vierjährigen Langhaarschäferhund Frisco auf die Suche. Ausgestattet mit Karte und GPS-Gerät, starteten sie ihren Einsatz, um die versteckten Personen zu finden.
Die Prüfung selbst war eine Herausforderung: Ein vorgegebener Zeitraum von wenigen Stunden sollte genutzt werden, um die sechs versteckten Personen zu finden. Manuela gestand, dass sie etwas aufgeregt war, doch das Vertrauen in ihren Hund war unerschütterlich.
Auf Frisco war Verlass
Der geschulte Suchhund bewies einmal mehr seine Fähigkeiten. Frisco schnüffelte alle versteckten Personen auf und gab durch lautes Bellen an, wo sie sich befanden. Nach bestandener Prüfung war Manuela überglücklich und sagte: „Ich bin erleichtert. Das Training hat sich ausgezahlt, und ich freue mich über das positive Ergebnis.“
Mit dieser bestandenen Prüfung sind Manuela und Frisco nun bereit für den Einsatz. Landeseinsatzleiterin Aumayr äußerte sich zufrieden über die Leistungen der Hundeführer und deren Tiere: „Die hier gezeigten Leistungen waren wieder hervorragend. Ich kann mit Stolz sagen, dass unsere Teams gut ausgebildet sind.“
Diese positive Rückmeldung zeigt, wie wichtig solche Tests und die ständige Weiterbildung der Einsatzkräfte sind. Jedes Mitglied der Rettungshundebrigade trägt dazu bei, das Leben von Menschen in Not zu retten, und diese Prüfungen sind ein entscheidender Schritt auf diesem Weg. Details zu weiteren Informationen und dem vollständigen Bericht über den Einsatztest finden sich hier.