Der Ennser Faustballer David Ring steht vor einer bemerkenswerten Herausforderung, denn er wird die österreichische Nationalmannschaft bei der Männer-U18-Weltmeisterschaft in Chile vertreten. Das Event findet vom 30. Oktober bis 2. November statt, und Ring kann es kaum erwarten, sich im internationalen Wettkampf zu beweisen.
Der 18-Jährige erzählt von seinen Anfängen im Faustball: „Im Herbst werden es elf Jahre“, erklärt er. Seine Leidenschaft für den Sport begann, als er sich gemeinsam mit einem Freund beim Ferienspiel anmeldete. „Ich hatte sofort Gefallen gefunden und Rückmeldungen zu meinem Ballgefühl erhalten. Seitdem bin ich beim Faustball geblieben“, fügt Ring hinzu. Während sein Freund mittlerweile nicht mehr spielt, bleibt Ring dem Sport treu: „Faustball ist einfach mein Sport“.
Sportlicher Weg und Erfolge
David Rings individuelle und kollektive Erfolge sind beeindruckend. In der Vergangenheit hat er bereits Staatsmeister- und Europameistertitel gewonnen. „Diese Eigenschaften haben uns schon weitgebracht“, sagt er über Teamgeist und Zusammenhalt. Besonders stolz ist er darauf, sein Land bei dieser Weltmeisterschaft vertreten zu dürfen: „Ich werde alles geben, um mit meinem Team den Titel zu holen“, erklärt er voller Enthusiasmus.
Die Männer-U18-Mannschaft hat ein straffes Programm vor sich, da sich neun Nationen um die Titelkämpfe bewerben – eine Rekordzahl. Die Vorrunde beinhaltet acht Begegnungen, und der Auftakt ist am Donnerstag, 31. Oktober, gegen Gastgeber Chile. „Die ersten Spiele werden entscheidend sein“, so Ring, „und natürlich wird Deutschland als Titelverteidiger eine große Herausforderung darstellen, aber wir sind bereit.“
Starker Rückhalt und Zukunftsperspektiven
Die Unterstützung von Rings Familie ist ein großer Antrieb für ihn. „Sie sind oft bei meinen Spielen dabei, und das motiviert mich sehr“, sagt er. Trotz der Distanz wird seine Familie diesmal die Spiele über einen Stream verfolgen. Der Ennser plant auch, in seinem Verein aufzusteigen, um in der ersten Bundesliga zu spielen. „Ich bin meinem Trainer Kurt Gürtler sehr dankbar. Sein Engagement und seine motivierende Art haben mir wirklich geholfen“, betont Ring.
Die Intensität des Wettbewerbs wird durch die Anzahl der teilnehmenden Teams und die hohe Qualität der Spielergenerationen verstärkt. Die besten vier Teams der Qualifikationsrunde qualifizieren sich für das Halbfinale, und das österreichische Team unter Cheftrainer Jean Andrioli hat große Hoffnungen: „Wir haben ein starkes Team zusammengestellt, was uns optimistisch für die WM in Chile macht“, sagt Andrioli.
Die ersten Spiele sind entscheidend für die Platzierung und die Chancen auf das Halbfinale. David Ring und sein Team werden sich alles abverlangen, um den Traum von Gold in Chile wahr werden zu lassen.
