Urfahr-Umgebung

Tierquälerei am Land: Landwirt vor Gericht nach Rehkitzen-Massaker

Skandal im Bezirk Urfahr-Umgebung: Ein Landwirt verstümmelt absichtlich sechs Rehkitze mit seiner Mähmaschine – nun muss er sich am 11. Oktober vor Gericht verantworten!

Ein empörender Vorfall erschüttert derzeit die Region Urfahr-Umgebung: Ein 57-jähriger Landwirt, der gleichzeitig als kommunaler Politiker der FPÖ tätig ist, steht unter Anklage wegen des mutwilligen Tötens und der Misshandlung von Rehkitzen. Die Verhandlung wird am 11. Oktober am Landesgericht Linz stattfinden, und der Mann sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber.

Das Geschehen ereignete sich im Juni, als der Landwirt seine gepachtete Wiese mähte. Trotz Warnungen von örtlichen Jägern, dass sich möglicherweise Rehkitze im hohen Gras verstecken könnten, setzte er seine Arbeit fort und wies das Angebot der Jägerschaft ab, die Wiese kostenlos mit Drohnen abzusuchen. Laut Anklage tötete er dabei vier Rehkitze und verletzte zwei weitere Tiere schwer, indem er ihnen alle vier Läufe abmähte.

Details zu den Vorwürfen

Die Situation eskalierte, als die Jäger nach dem Mähen die Überreste von zwei toten Kitzen im Alter von zwei bis drei Wochen auf der Wiese entdeckten. Zwei weitere Tiere, die schwer verletzt waren, mussten vor Ort erschossen werden. Am nächsten Tag wurden zusätzlich zwei tote Rehjunge auf einem nahegelegenen Komposthaufen gefunden. Diese grausamen Taten werfen einen düsteren Schatten auf den Vorwurf der Tierquälerei gegen den Beschuldigten und verstärken die Debatte über den verantwortungsvollen Umgang mit der Tierwelt.

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Die Anklage wirft dem Landwirt vor, die Integrität des Jagdrechts massiv verletzt zu haben. Er zeigte sich bei einer früheren Befragung unbeeindruckt von den Warnungen der Jäger und äußerte, dass es ihm „wurst“ sei, ob sich Rehe auf der Wiese befinden. Solche Aussagen wecken nicht nur Empörung, sondern werfen auch die Frage auf, wie verantwortungsvoll und respektvoll der Umgang mit lebenden Tieren erfolgen sollte. Der Mann könnte bei einer Verurteilung mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren rechnen.

Dieser Fall hat nicht nur rechtliche Dimensionen, sondern wirft auch ethische Fragen über den Schutz von Wildtieren und die Verantwortung der Landwirte auf. Veranstaltungen und Diskussionen über Tierschutz und jagdliche Verantwortung sind zu erwarten, während die Gemeinde auf die bevorstehende Gerichtsverhandlung blickt. Mehr Informationen zu diesem skandalösen Vorfall können im Artikel von volksblatt.at nachgelesen werden.


Details zur Meldung
Quelle
volksblatt.at

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