Urfahr-Umgebung

Erweiterung der Primärversorgung: Neue Einheiten in Oberösterreich

Oberösterreich hebt die Primärversorgung auf ein neues Level: Ab April starten neue Gesundheitseinheiten in mehreren Städten – ein Gamechanger für die medizinische Versorgung!

In Oberösterreich stehen spannende Entwicklungen in der medizinischen Versorgung an. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander kündigte die Eröffnung von acht neuen Primärversorgungseinheiten (PVE) an, die ab dem 1. April 2025 in verschiedenen Städten des Bundeslandes ihre Türen öffnen werden. Dieser Schritt wird als grundlegende Verbesserung der Gesundheitsversorgung angesehen und soll die Zugänglichkeit für die Bevölkerung erhöhen.

Die neuen PVE werden in den Orten Vöcklabruck, Schärding, Perg, Linz-Ebelsberg und Wartberg-Unterweitersdorf eingerichtet. Zusätzlich sind für später im Jahr auch Einrichtungen in Wels (St. Anna und St. Stephan) sowie in Bad Ischl geplant. Zwei weitere Standorte, Ansfelden und Linz-Süd/Pichling, sollen zur Nachbesetzung offener Hausarztstellen dienen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die bestehende Lücke in der medizinischen Versorgung zu schließen und die Wartezeiten für Patienten zu reduzieren.

Finanzielle Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur

Im Rahmen der Investitionen in die Gesundheitsversorgung wurden in einer Sitzung der oberösterreichischen Gesundheitsgremien auch umfangreiche Mittel in Höhe von 24 Millionen Euro für verschiedene Projekte beschlossen. Diese Gelder fließen unter anderem in den Ausbau von Einrichtungen, in die Anschaffung moderner Diagnosegeräte sowie in Renovierungsarbeiten. Beispielsweise erhält das Ordensklinikum Linz/Barmherzige Schwestern ein neues CT-Gerät im Wert von 3,17 Millionen Euro, während das PET-CT-Zentrum dort um fünf Millionen Euro umgebaut wird. Auch das Klinikum Grieskirchen profitiert mit einem neuen MR im Wert von 1,75 Millionen Euro.

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Diese Investitionen sind ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für die Gesundheitseinrichtungen in der Region und sollen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen. Zudem werden die Barmherzigen Brüder einen Operationssaal für 4,2 Millionen Euro umbauen, und im Kepler Uniklinikum wird ein zweiter Operationssaal für eine Augentagesklinik eingerichtet, für den 2,7 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Verschiedene Projekte zur Gesundheitsförderung

Um die gesundheitliche Prävention weiter zu fördern, werden 2025 etwa 6,76 Millionen Euro aus dem Gesundheitsförderungsfonds zur Verfügung gestellt. Diese Mittel kommen einer Vielzahl von Projekten zugute, die darauf abzielen, das allgemeine Gesundheitsbewusstsein zu stärken und insbesondere jüngere Generationen zu erreichen. Initiativen wie das Gesundheitskompetenzprogramm PLUS, Bewegungsinitiativen und Programme zur Zahngesundheit sind Bestandteil dieser Bemühungen.

Diese strategischen Schritte, so betont Albert Maringer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Oberösterreich, helfen nicht nur, die strukturellen Lücken im Versorgungsnetz zu schließen, sondern tragen auch dazu bei, die Mitarbeiter in den bestehenden Spitälern zu entlasten. Langfristig soll damit ein zuverlässiges, flächendeckendes Gesundheitsangebot für die Bevölkerung sichergestellt werden.

Insgesamt sind die neuen Primärversorgungseinheiten und die umfangreichen Investitionen ein bedeutender Fortschritt für die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich. Die Kombination aus verbesserter Zugänglichkeit und innovativen Gesundheitsprojekten wird die Grundlage für eine zukunftssichere medizinische Versorgung legen. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich hier.


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Quelle
meinbezirk.at

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