Am 16. November starteten gegen 9 Uhr sechs Wanderer aus dem Bezirk Amstetten eine anspruchsvolle Tour von Unterlaussa aus, die sie zur Ennserhütte führen sollte. Die gewählte Route durch felsiges und exponiertes Gelände stellte eine Herausforderung dar und war für viele Wanderer nicht zu unterschätzen. Ihre Strecke führte sie über die "Bodenwies" in Richtung der Langlackenmauer. Diesem Höhenweg war jedoch nicht nur die Länge der Tour, sondern auch die Tatsache, dass sie sich in einem anspruchsvollen Gelände befanden, geschuldet. Zudem rückte der Abend näher, was ihre Situation verschärfte.
Die Gruppe sah sich bald mit Schwierigkeiten konfrontiert. Gegen 16 Uhr, als sie nicht mehr in der Lage waren, den Aufstieg selbstständig fortzusetzen, kam der entscheidende Moment: Sie riefen den Notruf. 13 erfahrene Bergretter wurden umgehend mobilisiert, um ihren Kameraden zu helfen. Leider erlaubten die schlechten Witterungsbedingungen und die einbrechende Dunkelheit der Flugpolizei nicht, den Einsatz aus der Luft zu unterstützen. Ein Alpinpolizist stand den erschöpften Wanderern telefonisch zur Seite und gab moralischen Beistand, um ihre Nerven zu stärken.
Rettung und Abstieg
Etwa zwei Stunden nach dem Notruf trafen die Bergretter schließlich bei der Gruppe ein. Die Rettungsaktion stellte sich als herausfordernd heraus: Der Abstieg war äußerst langwierig, da das Gelände steil und schwierig war. Immer wieder mussten die Einsatzkräfte Seile zur Sicherung verwenden, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Diese Maßnahmen waren dringend notwendig, um ein Ausrutschen oder andere Gefahren während des Abstiegs zu verhindern.
Nach intensiven Bemühungen gelang es den Rettern, die Wanderer sicher zurück ins Tal zu bringen. Um etwa 20 Uhr erreichten alle ohne Verletzungen den sicheren Boden. Der gesamte Einsatz umfasste 13 Bergretter sowie den unterstützenden Alpinpolizisten, die in einem gemeinsamen effort die erschöpften Wanderer retteten und ihr Leben bewahrten.
Diese Rettung zeigt, wie wichtig Vorbereitung und Aufmerksamkeit beim Wandern sind. Die Natur kann unberechenbar sein, und es ist entscheidend, immer auf Veränderungen des Wetters und der eigenen Grenzen zu achten. Die Erfahrungen dieser Wanderer unterstreichen die Bedeutung der Bergrettung und der Hilfsorganisationen, die in gefährlichen Situationen mit großem Engagement zur Hilfe eilen. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall bietet www.e-steyr.com umfassende Details und Berichte an.
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