
Die Stadt Steyr hat kürzlich eine Umfrage in Auftrag gegeben, die auf die Wechsel- und Umzugsbereitschaft von Arbeitnehmern eingeht. Im Rahmen dieser Studie hat das Marktforschungsinstitut Spectra herausgefunden, wie Steyr von Menschen aus den umliegenden Regionen als Arbeits- und Wohnort wahrgenommen wird. Diese Untersuchung ist besonders wichtig, da die Steyrer Unternehmen bestrebt sind, die bestausgebildeten Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, während die Stadt gleichzeitig ihre Attraktivität steigern möchte.
Bürgermeister Markus Vogl hebt hervor, wie bedeutend Steyr als industrieller Standort in Österreich ist. Um eine lebenswerte Umgebung zu erhalten und neue Unternehmensansiedlungen zu fördern, ist es notwendig, Fachkräfte anzuziehen, denen attraktive Rahmenbedingungen geboten werden. „Ein Gut ist zu wenig – wir müssen stetig dran bleiben, um auch weiterhin für auswärtige Fachkräfte attraktiv zu bleiben“, so Vogl.
Ergebnisse der Umfrage
Eine der überraschendsten Erkenntnisse der Studie ist, dass 84 Prozent der Befragten die Nähe zum Wohnort als entscheidend für den Jobwechsel ansehen. Diese Tendenz wird besonders bei älteren Arbeitnehmern und Frauen deutlich, die noch stärker an ihrem aktuellen Wohnort hängen. Trotz dieser gering ausgeprägten Wechselbereitschaft gibt es dennoch ein signifikantes Potenzial: Fast 40 Prozent der Befragten geben an, einen Umzug nach Steyr unter bestimmten Bedingungen in Erwägung zu ziehen.
Faktoren, die zur Wechselbereitschaft beitragen
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