In der Stadt Steyr hat die Pfarrgemeinde Ennsleite einen bemerkenswerten Verlust erlitten. Am 19. Oktober verstarb Gerald Reiter im Alter von 84 Jahren. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, besonders in der musikalischen Gemeinschaft, wo er über viele Jahre hinweg eine tragende Rolle spielte.
Gerald Reiter war nicht nur ein talentierter Musiker; er war die Seele vieler Gottesdienste. Am Tag vor seinem Tod hatte er noch beim Gottesdienst im Altenheim die Orgel gespielt und konnte damit unzähligen Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Sein Orgelspiel war eine feste Institution und erfreute die Gläubigen an jedem Sonntag. Bernhard Felbauer von der Pfarre Ennsleite beschreibt ihn als „sehr herzlichen Menschen und begnadeten Musiker“, dessen trockener Humor den Gottesdienst bereicherte. „Die Zusammenarbeit mit ihm war sehr einfach. Er konnte alles spielen, was man sich wünschte“, fügte Felbauer hinzu.
Ein Leben der Musik
Gerald Reiter war ein echter Vollblutmusiker. Viele Jahre leitete er die Konzerte der Gesellschaft der Steyrer Musikfreunde in der Kirche auf der Ennsleite. Diese Verantwortung übernahm er mit Leidenschaft und Hingabe. Sein Talent und seine Fähigkeit, die Menschen mit Musik zu berühren, machten ihn in der Gemeinde äußerst beliebt. Diejenigen, die das Vergnügen hatten, ihn live zu hören, werden sich immer an die besondere Atmosphäre erinnern, die er mit seinem Spiel erschaffen konnte.
Sein Engagement und seine Hingabe zur Musik werden in der Gemeinde in Erinnerung bleiben. Die Pfarrgemeinde Ennsleite trauert um einen außergewöhnlichen Menschen, der nicht nur Musikausführender, sondern auch ein wichtiger Teil des sozialen und kulturellen Lebens in der Region war. Weiterführende Informationen zu seinem Lebenswerk und den Erinnerungen an ihn finden sich hier.
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