Ein alarmierender Vorfall in der Tierhaltung sorgt für Aufregung! Am Dienstag durchsuchte die Polizei in Oberösterreich die Wohnung einer 25-jährigen Frau, die verdächtigt wurde, mit Drogen zu handeln. Doch statt Drogen fanden die Beamten das Grauen: 34 Vogelspinnen, vier Leopardgeckos, zwei Bartagamen und zwei Boa Constrictor waren in katastrophalen Bedingungen untergebracht. Zudem entdeckten sie mehrere bereits verstorbene Tiere. Die exotischen Tiere waren größtenteils illegal und unter nicht artgerechten Bedingungen gehalten worden. Ein Amtstierarzt ordnete sofort die Beschlagnahmung an, unterstützt von einem Reptilienexperten aus Braunau, der sich um die lebenden Tiere kümmerte und sie sicher transportierte. Die 25-Jährige sieht sich nun Anzeige wegen dieser grausamen Tierhaltung mit verheerenden Folgen gegenüber, wie orf.at berichtete.
Tierheim statt Zuhause: Die tragische Geschichte der Meerschweinchen
Eine ganz andere, aber ebenso schockierende Geschichte kam aus Zürich. Während einer Kontrolle am Bahnhof wurde eine Frau mit einer Plastiktasche gestoppt, in der sich neun vernachlässigte Meerschweinchen befanden. Die Tiere waren in einem beklagenswerten Zustand, einige sogar verletzt. Die Besitzerin gab vor, sie würde die Meerschweinchen nur zu einer Freundin bringen, doch das Veterinäramt reagierte schnell und beschlagnahmte die Tiere. Sie kamen in ein Tierheim, während die Frau aufgrund ihrer psychischen Probleme in einer psychiatrischen Universitätsklinik untergebracht wurde. Ein tragischer Verlauf, denn kurz nach der Beschlagnahmung verstarb eines der Tiere, was die endgültige Beschlagnahmung der restlichen Meerschweinchen nach sich zog, so nzz.ch.
Die Geschichte der Frau, die sich um ihre Tiere kümmerte, wurde von der Justiz eindringlich betrachtet. Trotz ihrer Bemühungen um die Meerschweinchen war sie als dauerhaft nicht in der Lage angesehen worden, die Tiere artgerecht zu halten. Das Verwaltungsgericht entschied, dass sie künftig keine Tiere mehr halten darf, was den endgültigen Verlust ihrer geliebten Meerschweinchen zur Folge hatte. Ein Beweis dafür, wie wichtig Tierschutzmaßnahmen sind und wie schnell sich das Schicksal von Tieren zum Schlechten wenden kann.
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