Schärding

Zukunft der Arbeit im Waldviertel: Chancen und Herausforderungen

Waldviertel kämpft mit Stellenbesetzung! Bei einem Treffen in Zwettl erzählten Unternehmer und Personalvermittler von den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt und wie man neue Talente anlockt.

In der Wirtschafts.Akademie.Zwettl fand kürzlich ein Dialog-Gespräch des Wirtschaftsforums Waldviertel statt, bei dem sich Unternehmer, Personalvermittler und HR-Leiter über die aktuellen Herausforderungen bei der Stellenbesetzung austauschten. Obmann Christof Kastner begrüßte die rund 40 Teilnehmer und teilte seine Beobachtungen zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt im Waldviertel mit. Während die Arbeitslosenzahlen gestiegen sind, gibt es in den Bezirken Gmünd, Horn, Waidhofen/Thaya, Krems und Zwettl über 2.100 sofort zu besetzende Stellen.

Bei der Veranstaltung präsentierte Ernst Wurz, Projektleiter von „Ticket ins Waldviertel: Arbeiten – Wohnen – Leben“, ein Fazit aus 36 Podcast-Gesprächen. Er hob die Lebensqualität und die freundliche Nachbarschaft im Waldviertel hervor, die die Region für Arbeitsuchende attraktiv machen. Arbeitgeber sollten sich durch einladende Homepages und präsente Social-Media-Aktivitäten zu erkennen geben. Darüber hinaus ist es für Unternehmen wichtig, alternative Arbeitsmodelle wie flexible Arbeitszeiten und faire Löhne anzubieten. Auch die Gemeinden spielen eine Rolle, wenn es um leistbaren Wohnraum und Freizeitmöglichkeiten geht.

Erfolgreiche Ansätze zur Personalgewinnung

Vanessa Futterknecht-Flicker von der Kastner-Gruppe sprach über die Erfolge des Modells „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“, das eine effektive Methode zur Rekrutierung neuer Talente darstellt. Thomas Schmallegger von der NÖ LGA Gesundheit Waldviertel GmbH betonte die Notwendigkeit flexibler Arbeitszeitmodelle, die für viele Arbeitnehmer von Bedeutung sind. Udo Steininger von der ISG Personalmanagement GmbH machte deutlich, wie wichtig ein zügiger Bewerbungsprozess für den Erfolg bei der Anwerbung neuer Mitarbeiter ist.

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Erwin Kirschenhofer, der Geschäftsstellenleiter des AMS Krems, berichtete über die fortlaufende erfolgreiche Vermittlung von Arbeitsuchenden in einer Zeit, in der stets neue Arbeitssuchende hinzukommen. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften eine große Herausforderung für die Unternehmen im Waldviertel.

Gemeinsame Anstrengungen erforderlich

Diese Diskussionen spiegeln die Notwendigkeit wider, eine gemeinsame Anstrengung zu unternehmen, um das Waldviertel als Wohn- und Arbeitsort zu verbessern und somit die Attraktivität der Region zu steigern. Details zu diesem Thema sind durch www.meinbezirk.at verfügbar.


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Quelle
meinbezirk.at

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