Ein sportliches Duell der besonderen Art fand kürzlich in der Zwettler Stadthalle statt, als die Union Raiffeisen Waldviertel beim ersten Heimspiel auf den amtierenden Meister und Supercup-Sieger aus Tirol traf. Die Tiroler hatten kürzlich ihren neuen Trainer Lorenzo Tubertini, der zuvor beim französischen Club Montpellier tätig war, verpflichtet. Trotz einer engagierten Leistung der Waldviertler mussten sie sich letztendlich in vier spannenden Sätzen geschlagen geben.
Der Beginn der Partie war von Nervosität geprägt. Die Tiroler Mannschaft übernahm schnell die Führung mit 5:2, während die Waldviertler Schwierigkeiten hatten, ihren Rhythmus zu finden. Trotz einer Auszeit von URW-Coach Miroslav Palgut blieb die Überlegenheit der Gäste bestehen. Auffällig war die instabile Annahme der Waldviertler, die zu einem klaren 25:16 im ersten Satz für Tirol führte.
Spielverlauf und Reaktionen
Der zweite Satz begann vielversprechend für die Gastgeber. Mit neuem Schwung und dem neu verpflichteten Spieler Niklas Etlinger in der Starting Six gingen die Waldviertler mit 7:4 in Führung. Die Tiroler hatten Schwierigkeiten, den Spielfluss wiederherzustellen und fanden sich bald in einer kritischen Situation wieder. Dennoch behalten die Waldviertler die Nerven und sicherten sich den Satz mit 25:23, was qualifizierten Kampfgeist bewies.
Im dritten Satz führten die Tiroler einmal mehr, darunter waren einige hervorragende Spielzüge zu sehen, und erarbeiteten sich mit einer starken Leistung eine 19:14-Führung, die sie dann auch nicht mehr abgaben (25:17). Der vierte Satz bot erneut spannende Momente. Zwar hielten die Waldviertler gut mit, doch letztlich setzte die Erfahrung der Tiroler den entscheidenden Vorteil in dieser kritischen Phase durch, und sie gewannen den Satz mit 25:22.
Zu den Reaktionen nach dem Spiel äußerte sich Stefan Chrtiansky, Sportdirektor von Tirol, zufrieden über den gewonnenen Punkt und betonte, wie herausfordernd es in Zwettl sei. Niklas Kronthaler von Tirol wies darauf hin, dass das Team einige Schwächen aus dem zweiten Satz analysieren werde und bereit sei, sich auf die kommende Champions League vorzubereiten.
Auf Seiten von Waldviertel zeigte sich Niklas Etlinger optimistisch. Trotz der Niederlage lobte er die Teamleistung und betrachtete das Spiel als wertvolle Erfahrung für die Zukunft. Die Frage, ob die Tiroler zu schlagen sind, bleibt für die kommenden Begegnungen spannend.
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