Tief im Herzen von Zwettl, wo das Zisterzienserstift seine majestätischen Hallen öffnete, wurde eine feierliche Hubertusmesse zelebriert. Bei dieser jährlich wiederkehrenden Tradition versammelten sich Jägerinnen und Jäger aus ganz Niederösterreich, um dem Heiligen Hubertus zu danken. Er gilt als Schutzpatron der Jagd und steht für den respektvollen Umgang mit der Natur und den Tieren.
Die Feierlichkeiten zum 31. Mal wurden vom NÖ Jagdverband ausgerichtet. Die Anwesenden, darunter prominente Persönlichkeiten wie Paul Nemecek, Georg Härtinger und Franz Hochholzer, würdigten mit ihrer Anwesenheit den Heiligen Hubertus. Vor Beginn der Messe fand eine traditionelle Jagdstrecke statt, die von Abt Johannes Maria Szypulski gesegnet wurde. Die Jagdhorngruppe Weinsbergerwald umrahmte diesen Teil des Events musikalisch und schuf eine feierliche Atmosphäre.
Respekt vor der Natur
Ein zentrales Element der Hubertusmesse ist das Ritual um die Jagdstrecke. Hier zeigen die Jägerinnen und Jäger nicht nur ihren Respekt vor der Natur, sondern auch ihre Wertschätzung für das erlegte Wild. Diese Tradition fördert ein gutes Miteinander zwischen Mensch und Tier und wird von den Teilnehmern hochgeschätzt. Das unfallfreie und erfolgreiche Jagdjahr, für das sie danken, ist ein gutes Zeichen für die verantwortungsvolle Jagdpraxis in der Region.
Die Hubertusmesse hat nicht nur einen religiösen Charakter, sondern ist auch ein gesellschaftliches Ereignis, das Menschen aus verschiedenen Teilen der Region anzieht. Die Zusammenkunft fördert den Austausch unter den Jägern und stärkt die Gemeinschaft. Bei dieser Gelegenheit können neue Kontakte geknüpft werden und alte Freundschaften vertieft werden.
Insgesamt spiegelt die Veranstaltung die tief verwurzelten Traditionen und Werte wider, die mit der Jagd verbunden sind. Die Jägerinnen und Jäger betonen, dass ihre Leidenschaft für die Natur und die Tiere, die sie jagen, in einer ethischen Jagdpraxis verankert ist. Diese Ideale wurden auch in den Ansprachen während der Messe angesprochen und in den Worten von Abt Johannes Maria Szypulski bekräftigt.
Für weitere Informationen, einschließlich der Erfahrungen und persönlichen Eindrücke der Teilnehmer, können die Leser die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at verfolgen.