Valentin Bröderbauer, der talentierte Gitarrist und Sänger aus Langschlag, steht vor einem bedeutenden Schritt in seiner musikalischen Karriere. Am 11. Oktober wendet sich das Blatt für ihn und seine Band „Now.“, denn an diesem Tag veröffentlicht das Trio ihr Debütalbum mit dem Titel „Out“. Diese Veröffentlichung markiert einen Wendepunkt in Bröderbauers Werdegang, der zuvor in verschiedenen Bands anderer Musiker spielte. „Jetzt ist es an der Zeit, eigene Musik zu kreieren“, erklärt der Künstler entschlossen.
Der Titel des Albums ist aus mehreren Gründen gewählt. „Out“ signalisiert, dass die Musik nun verfügbar ist, und bietet gleichzeitig ein cleveres Wortspiel mit dem Bandnamen – „Out Now“. In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben Bröderbauer und seine Bandkollegen Florian Koch und Constantin Kaiser unermüdlich an diesem Projekt gearbeitet.
Eigenständige Produktion: Von der Idee bis zum Mix
Ein besonderes Merkmal der Band ist, dass alle drei Mitglieder Tontechniker sind und das Studio „Tonherd“ in Wien betreiben. Das gesamte Album entstand in Eigenregie: Vom ersten Songkonzept bis zur finalen Mische. Lediglich beim abschließenden „Mastering“ holten sie sich Unterstützung von dem erfahrenen Fachmann Martin Scheer. Bröderbauer merkt an, dass die Arbeit an eigenen Stücken eine ganz neue Erfahrung darstellt, da man in diesem Prozess emotional viel tiefer involviert ist. „Bei Auftragsarbeiten für andere bleibt eine gewisse Distanz, meine eigenen Songs betreffen mich hingegen persönlich sehr“, so der Musiker.
Die Inspiration für die Songs findet Bröderbauer oft in alltäglichen Momenten, sei es beim U-Bahn-Fahren oder beim Sport. „Mit einem inspirierenden Gedanken in Kopf setze ich mich schnell hin, um eine erste Idee festzuhalten“, erklärt er. Im Zusammenspiel mit seinen Bandkollegen entwickelt sich diese Idee weiter, und jeder bringt seine eigenen kreativen Impulse ein.
Ein musikalisches Porträt: Themen des Alltags
Das Ergebnis dieser intensiven kreativen Arbeit sind 51 Minuten gefüllt mit Musik, die Bröderbauer als „rockiges Pop-Album“ beschreibt. Die Stücke sollen positive Emotionen hervorrufen; er möchte das Publikum zum Mitnicken und Lächeln animieren und nicht zum Nachdenken oder Traurigsein. „Die Themen sind von Beziehungen, Freundschaften und auch gesellschaftlichen Entwicklungen geprägt“, sagt der Musiker. „Wir haben versucht, alles Festzuhalten, was uns momentan beschäftigt.“
Das Album bietet außerdem einen guten Überblick über die Entwicklung der Band, indem sowohl ältere als auch viele neue Songs vertreten sind. Ein besonderes Highlight ist der erste veröffentlichte Song „Wastin‘ Days“, der neu aufgenommen wurde, um die Weiterentwicklung der Band widerzuspiegeln. „Wir wollten dem Stück neuen Glanz verleihen“, erklärt Bröderbauer.
Ein interessanter Aspekt der Aufnahmen ist, dass in zwei Songs ein Konzertflügel zu hören ist, der gerade durch eine Leihgabe im Studio war. „Es war einfach auf der Hand liegend, diesen Flügel einzusetzen“, schmunzelt Bröderbauer. Die Band legt großen Wert auf handgemachte Klänge und „echte“ Instrumente, im Gegensatz zu vielen heutigen Popproduktionen, die oft auf digitale Klänge setzen.
Das Album „Out“ wird am 11. Oktober auf gängigen Musikplattformen veröffentlicht. Zuvor wird am 10. Oktober ein Release-Konzert im „Aera“ in Wien stattfinden, das die Vorfreude auf das Debütalbum zusätzlich steigert. Im Anschluss plant Bröderbauer eine kleine Tour, die unter anderem Graz, Innsbruck, Linz und Budapest umfasst. „Wir sind gespannt, wie unsere Musik ankommt und hoffen, dass wir unsere Botschaft, ‘Out Now’, weit verbreiten können“, sagt er abschließend optimistisch.