Innsbruck-Land

Lärmschutzprojekt in Innsbruck: Verbesserung für 6.000 Betroffene in Sicht

Lärmessungen enthüllen: 6.000 Innsbrucker kämpfen gegen den Krach der A12 – Bürgermeister Anzengruber plädiert für nachhaltige Lösungen im Westen der Stadt!

Innsbruck sieht sich mit einem drängenden Problem konfrontiert: der Lärm, verursacht durch die A12, hat in den letzten Jahren stark zugenommen und betrifft rund 6.000 Anwohner. Um die Situation besser zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, hat die ASFINAG kürzlich eine umfassende Lärmschutzmessung durchgeführt. Die Ergebnisse wurden allen beteiligten Parteien, darunter Stadt, Land und die Interessengemeinschaft Einhausung-West, präsentiert. Der Bürgermeister von Innsbruck, Johannes Anzengruber, äußerte sich optimistisch über die Möglichkeiten, die sich aus den Daten ergeben.

„Wir stehen in intensivem Austausch mit der ASFINAG und dem Land Tirol, um eine maximal nachhaltige und wirklich zukunftsfähige Lösung zu entwickeln“, erklärte Anzengruber. Dabei sei das Hauptziel, die Lebensqualität insbesondere in den Stadtteilen Sieglanger und Mentlberg zu erhöhen. Diese Problematik war für viele Bürger bereits offensichtlich, und die durchgeführten Messungen untermauern die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen zu finden.

Ideen und Ergebnisse

Die Machbarkeitsstudie, die im Zuge der Lärmmessung erstellt wurde, hat verschiedene Strategien zur Minderung des Lärms untersucht. Sechs Alternativen wurden geprüft, darunter vier Varianten einer Einhausung sowie ein Tunnel und Lösungen mit Lärmschutzwänden. Die Analyse hat gezeigt, dass eine Tunnelvariante, die eine Verlegung der Autobahn weiter in den Berg vorsah, aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar ist. Auch die Lärmschutzwände bieten nicht die optimale Lösung für die Probleme der Anwohner.

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Die beiden erfolgversprechendsten Konzepte erwiesen sich letztendlich als Varianten der Einhausung. Diese beinhalten Bauwerke, die 1,8 Kilometer lang sind und teilweise tiefergelegt werden sollen. Zusätzlich sind Lärmschutzwände in der Nähe der Portale geplant, die etwa 11.000 Quadratmeter umfassen. Die IG Einhausung-West hat betont, dass die aktuellen Messungen den steigenden Lärm eindrücklich bestätigt haben. Der Rückhalt von über 6.000 Anwohnern gibt dem Vorhaben eine starke Basis. „Eine tiefergelegte Einhausung bringt nicht nur effektiven Lärmschutz, sondern schafft auch wertvolle Grünflächen und Begegnungszonen“, so die IG Einhausung-West.

Im aktiven „Zukunftsvertrag Innsbruck 2024 bis 2030“ wurde bereits festgelegt, dass die Stadtregierung die Einhausung dringend umsetzen will. Auch im Tiroler Landtag fand das Thema bereits Gehör, und ein Dringlichkeitsantrag wurde einstimmig angenommen, was den politischen Willen unterstreicht, eine Lösung zu finden.

Weitere Schritte

Die Präsentation der Messresultate hat die Notwendigkeit weiterer Gespräche und Untersuchungen aufgezeigt. Alle Beteiligten sind sich einig, dass nur durch kooperative und zielgerichtete Zusammenarbeit langfristige Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität im Westen Innsbrucks erreicht werden können. Die nächsten Schritte müssen nun in gemeinsamen Sitzungen und Gesprächen konkretisiert werden, um effektiv an einer nachhaltigen Implementierung der Lärmschutzmaßnahmen zu arbeiten.

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Für mehr Details zu den laufenden Bemühungen und weiteren Entwicklungen im Lärmschutz Thema in Innsbruck lohnt sich ein Blick auf aktuelle Berichte, wie sie unter www.meinbezirk.at zu finden sind.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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