Ein spannendes Duell steht bevor: Der TSV Rohrbach, der in den letzten Wochen kämpft, trifft auf den ungeschlagenen Spitzenreiter SVN München. Dieses Spiel in der Bezirksliga Oberbayern Nord beginnt am Sonntag um 14 Uhr und verspricht viel Dramatik.
Die Münchner Mannschaft hat sich in dieser Saison als ein echtes Powerhouse erwiesen. Mit einem beeindruckenden Angriff, angeführt vom ehemaligen Pfaffenhofen-Spieler Maxi Ceballos, der in dieser Saison bereits 14 Tore erzielt hat, und der drittbesten Abwehr der Liga, führen sie die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Aschheim an. Auf der anderen Seite sieht es für den TSV Rohrbach weniger rosig aus. Die Hallertauer warten seit sieben Spielen auf einen Sieg und haben seit drei Spielen kein eigenes Tor erzielt sowie seit vier Spielen keinen Punkt gewonnen. Mit nur 12 Punkten aus 16 Partien belegen sie den 12. Platz in der Tabelle, was gefährlich nahe an der Abstiegszone ist.
Rohrbachs Trainer sieht noch Hoffnung
Die Herausforderungen sind groß, aber nicht unüberwindbar. Trainer Markus Eberl erkennt die starke Qualität der Münchner Mannschaft, betont jedoch, dass der TSV auch Chancen hat: „Wir wissen, dass sehr viel passen muss, um aus München etwas mitzunehmen, aber gänzlich chancenlos fahren wir auch da nicht hin.“ Eberl hat den jüngsten Rückschlag, eine Niederlage gegen Gaimersheim, bereits abgehakt und blickt optimistisch auf die verbleibenden Spiele bis zur Winterpause.
Sein Ziel für das Spiel gegen die Oberbayern ist klar: Eine geschlossene Teamleistung über die gesamte Spielzeit und ein eigenes Tor. „Das wäre ein guter Schritt in die richtige Richtung für den TSV Rohrbach“, so Eberl. Personell ist der Kader recht stabil, lediglich Niklas Schabenberger muss aufgrund beruflicher Verpflichtungen aussetzen.
Ein Blick zurück auf das Hinspiel zeigt, dass der TSV Rohrbach lange Zeit gut mithalten konnte, bevor die Münchener letzten Endes mit 2:0 gewonnen haben. In diesem Spiel erzielte Ceballos das erste Tor. Die Partie wird auf Kunstrasen ausgetragen, was laut Eberl eine willkommene Abwechslung zu den gewöhnlichen Platzverhältnissen bietet. Allerdings könnte dieser Untergrund den technisch versierten Münchern ebenfalls zugutekommen.
Das bevorstehende Duell zwischen dem kriselnden TSV Rohrbach und dem Tabellenführer SVN München könnte wegweisend für die Hallertauer sein, da ihnen der Wille und die Motivation fehlt, den Rückstand aufzuholen. Eberls Mannschaft wird alles daran setzen, um nicht nur das Spiel zu überstehen, sondern auch um einen Funken Hoffnung für die kommenden Wochen zu erhalten. Dabei bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für den TSV entwickeln wird, während sie sich auf die Rückrunde vorbereiten wollen.
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