
Am vergangenen Sonntag erlebte der TSV Rohrbach ein bitteres Fußballspiel in der Bezirksliga Oberbayern Nord. Im Duell gegen den aktuellen Tabellenführer SVN München wurde das Team mit einem deutlichen 0:8 (0:3) nach Hause geschickt. Diese hohe Niederlage spiegelt die Leistung der Rohrbacher nicht vollständig wider, wie Trainer Markus Eberl betonte. Seine Mannschaft war in den ersten Spielminuten gut im Spiel, bevor die Partie für sie kippte.
Der Anfang des Spiels war vielversprechend für die Rohrbacher, die anfänglich gut mithielten. Doch nach 28 Minuten erzielte der ehemalige Pfaffenhofener Jose Maximiliano Andrade – auch bekannt als "Maxi" – das erste Tor des Spiels. Dies war der Auftakt zu einem unglücklichen Spielverlauf für die Gäste. In der 36. Minute erhöhte Jungne Chonker auf 2:0, während Rohrbachs Kai Suzuki kurz vor der Pause die Chance hatte, auf 1:2 zu verkürzen, jedoch am gegnerischen Torwart Wassim Zormati scheiterte. Das bestrafte SVN München sofort, denn Ceballos sorgte mit dem 3:0 für den Halbzeitstand.
Kuriositäten und Enttäuschungen
Der zweite Spielabschnitt begann für die Rohrbacher nicht viel besser. Nach einem Kopfball von Andreas Maier, der das Tor verfehlte, konterte SVN München blitzschnell und brachte das Spiel auf 4:0 durch einen abgefälschten Schuss von Rudi Gerhartsreiter. Eberl zeigte sich nach dem Spiel überrascht über die Effizienz des Gegners, der bei jeder Chance sofort zuschlug. „Nach jeder Chance von uns kam sofort der Nackenschlag, das war echt kurios. Meine Jungs haben sich aber nach jedem Gegentor wieder aufgerafft und weitergemacht“, erklärte er.
Im Verlauf des Spiels waren die Treffer von Ceballos und Marko Mikac in der 59. und 61. Minute der nächste Rückschlag für die Gäste. Ceballos erhöhte in der 77. Minute per Foulelfmeter auf 7:0 und setzte damit den Schlusspunkt für sich mit seinem vierten Tor. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam Dylan Tougan zu seinem Treffer und besiegelte das ernüchternde 8:0 für die Rohrbacher.
Trotz der katastrophalen Niederlage wollte Eberl seiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. „Das war heute nicht unsere Kragenweite, nicht unser Maßstab. Aber es war ein lehrreiches Spiel. Ich finde aber nicht, dass unsere Leistung ein 0:8 verdient hatte“, resümierte der Trainer. Für das Team heißt es nun, das Ergebnis schnell abzuhaken, denn am kommenden Sonntag steht bereits das letzte Spiel vor der Winterpause gegen den BC Attaching an.
Die Aufstellung des TSV Rohrbach umfasste Zieglmeier, Hagen, Mete, Rückert, Humbach, Kaindl, Maier, Hammerschmid, Niedermeir, Sperrer und Suzuki. Insgesamt verfolgten 22 Zuschauer das Spiel, unter der Leitung von Schiedsrichter Ciftci aus FFB-West.
Ein so holpriger Spieltag ist eine Herausforderung, die das Team nur gemeinsam hinter sich lassen kann. Die kommende Woche wird entscheidend sein, um aus den Fehlern zu lernen und gestärkt aus dem letzten Spiel des Jahres hervorzugehen. Ob sie sich gegen den BC Attaching behaupten können, bleibt abzuwarten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.donaukurier.de.
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