Ungefähr 400 Zuschauer fanden sich trotz des windigen Herbstwetters im Stadion ein, um das spannende Nachholspiel zwischen dem SV Schermann Erdbau Rohrbach und dem FC Pinggau-Friedberg zu beobachten. Rohrbach, das an diesem Tag seine beeindruckende Leistung in der Hinrunde unter Beweis stellte, konnte mit einem 2:0-Sieg die Herbstmeisterschaft für sich sichern.
Das Stadion war gefüllt mit Fans, die eine intensive und emotionale Stimmung erzeugten. Die erste Hälfte begann mit einem starken Druck der Gäste. Zwar stand die Rohracher Abwehr stabil, dennoch zeigten die Pingauer zu Beginn einige vielversprechende Ansätze, die jedoch an Torhüter Raphael Siedl scheiterten.
Hohes Tempo und gute Chancen
Den ersten Schuss aufs Tor gab der FC Pinggau-Friedberg ab, wo die Gastgeber anfänglich vor allem in der Defensive gefordert waren. Siedl, der im Tor von Rohrbach eine herausragende Leistung ablieferte, verhinderte einen möglichen Rückstand durch mehrere Paraden. Auf der anderen Seite hatte Martin Rodler die beste Chance für Rohrbach, doch sein Kopfball prallte nur gegen die Latte.
Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeitpause, nachdem beide Teams einige vielversprechende Angriffe nicht verwerten konnten. Nach der Pause änderte sich das Bild. Rohrbach spielte offensiver und zeigte die gewohnte Stärke in der Offensive.
Doppelschlag bringt den Sieg
In der 54. Minute war es Daniel Kaltenbacher, der durch einen Freistoß die Führung für Rohrbach erzielte. Dieses Tor gab dem Team zusätzlichen Auftrieb und stärkte ihr Selbstvertrauen. Nicht lange danach, in der 71. Minute, erhöhte Kevin Zsifkovits durch eine präzise Flanke auf 2:0. Damit war der Kurs auf die Herbstmeisterschaft klar definiert.
Die Schlussphase des Spiels ließ beiden Mannschaften noch Chancen, doch die Defensivarbeit von Rohrbach hielt stand. Die Atmosphäre im Stadion war elektrisierend, als die Schlusssirene ertönte, und die Spieler von Rohrbach von ihren begeisterten Fans gefeiert wurden.
Eine beeindruckende Herbstsaison
Mit insgesamt 11 Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage kann der SV Rohrbach auf eine fast makellose Herbstsaison zurückblicken. Die Mannschaft unter Trainer Peter Pfeifer besticht durch ihre konstante Leistung und eine starke Abwehr mit nur 10 Gegentoren in 13 Spielen.
Besonders herausragend ist Torhüter Siedl, der zahlreiche Spiele entscheidend beeinflusste. In der Tabelle führt Rohrbach mit 34 Punkten, punktgleich mit St. Ruprecht, dem größten Verfolger.
"Wir gewinnen gegen Pinggau-Friedberg mit 2:0 und krönen uns zum Herbstmeister!" lautete die erfreuliche Mitteilung des SV Rohrbach nach dem Spiel.
Vorfreude auf die Rückrunde
Die Rückrunde verspricht Spannung, besonders im Kampf um die Meisterschaft zwischen Rohrbach und St. Ruprecht. Beide Teams gehen mit 34 Punkten in die Winterpause, während Rohrbach das klare Ziel hat, endlich den Aufstieg in die Oberliga zu schaffen.
Die anstehende Vorbereitung wird entscheidend sein, um die Form und die Konstanz der Hinrunde zu halten. Rohrbach ist sich der Herausforderungen bewusst und möchte aus den Rückschlägen der Vergangenheit lernen. Mit einer erfahrenen Mannschaft und einer starken mentalen Einstellung könnte der Traum vom Aufstieg in greifbare Nähe rücken.
Statistische Übersicht
Schiedsrichter Dr. Thomas Paier, unterstützt von Assistenten Ewald Dolliner und Markus Liebisch, leitete das Spiel. Das Match zählte etwa 400 Zuschauer. Die Ereignisse im Einzelnen:
Torfolge:
- 54. Minute: 1:0 Christopher Feiner
- 71. Minute: 2:0 Kevin Zsifkovits
Verwarnungen:
FC Pinggau-Friedberg: Istvan Roth (52.), Amir Babikir (90.+4)
SV Schermann Erdbau Rohrbach: Martin Rodler (63.), Kevin Zsifkovits (65.), Christopher Feiner (67.)
Aufstellungen:
SV Schermann Erdbau Rohrbach
Startelf: Raphael Siedl (K) – Stefan Schlögl, Felix Glatz, Gasper Trdan, Christopher Feiner – Peter Schermann, Kevin Zsifkovits, Martin Rodler, Nico Resch, Roland Lechner – Enes Rujović.
FC Pinggau-Friedberg
Startelf: Adam Schmidmajer – Lukas Pausackerl, Gergö Gulyas, Stefan Graf, Alexander Zugschwert – Omer Babikir, Lukas Höller, Daniel Kaltenbacher, Michael Zingl – Manuel Dorner (K), Istvan Roth.
Bericht Florian Kober
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