Die österreichische Polizei steht vor einer herausfordernden Situation: Ein Jäger soll am Montag im Mühlviertel, nördlich von Linz, zwei Menschen erschossen haben. Ein Passant entdeckte das Fluchtauto des Verdächtigen in einem Wald auf dem Gemeindegebiet von Altenfelden und verständigte umgehend die Polizei. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, doch der gesuchte Jäger konnte bisher nicht aufgefunden werden. Die Behörden warnen die Anwohner, da der Mann möglicherweise immer noch in der Umgebung unterwegs ist.
Intensive Fahndung nach dem Täter
In einer großangelegten Aktion sind über 250 Beamte im Einsatz, um den flüchtigen Jäger zu finden. Polizeisprecher David Furtner drückt die Ernsthaftigkeit der Lage aus und erklärt: „Wir suchen eine sehr gefährliche Person.“ Um die Suche zu unterstützen, wurden auch die Sicherheitsbehörden in Tschechien und Deutschland informiert. Nach bisherigen Informationen soll der Verdächtige mit zwei Langwaffen und einer Faustfeuerwaffe ausgerüstet sein.
Die Gewalttat, die am Montag innerhalb weniger Stunden stattfand, ist besonders erschreckend. Der Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau und ein ehemaliger Jagdleiter wurden gezielt mit Kopfschüssen getötet. Die Hintergründe der Tat scheinen in jagdrechtlichen Streitigkeiten zu liegen. Angesichts dessen wurden etwa 50 Personen aus dem Jagdmilieu vorsorglich unter Polizeischutz gestellt oder an sichere Orte gebracht. Die Situation ist angespannt und wird weiterhin von den Behörden intensiv überwacht. Details zu den Entwicklungen sind auch auf www.upday.com zu finden.
