AIGEN-SCHLÄGL. Fünf Jahre nach der letzten Landesgartenschau, die 2019 stattgefunden hat, blickt die Gemeinde auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück, die nicht nur Menschen aus der Region, sondern auch zahlreiche Besucher von außerhalb anlockte. Mit insgesamt 245.000 Gästen, die die Schönheit und Vielfalt der Natur auf dem 15 Hektar großen Gelände bewunderten, hinterließ Bio.Garten.Eden einen bleibenden Eindruck. Die Schau umfasste 25 Schaugärten und erstaunliche 6.000 Quadratmeter blühende Flächen, die das Landschaftsbild prägten.
Jetzt, fünf Jahre später, ist das Gelände nicht nur ein Stück Geschichte, sondern bleibt auch für die Zukunft bedeutsam. „Von Anfang an war das Konzept auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, und ein Großteil des Geländes bleibt gemäß diesem Prinzip erhalten“, erklärt die Bürgermeisterin Elisabeth Höfler. Nach intensiven Überlegungen im Gemeinderat wurde bereits im Juni 2023 beschlossen, das Areal weiterhin zu bewirtschaften. Diese Weichenstellung wird durch die Zusage des Stifts als Grundstückseigentümer unterstützt, wofür die Gemeinde sehr dankbar ist. Ein neuer Pachtvertrag ist derzeit in Erstellung und soll noch in diesem Jahr ratifiziert werden.
Ein Ort der Begegnung und Erholung
Das Gelände hat sich als ein bedeutender Ort der Erholung etabliert. „Die Schlägler Terrassen und der Spielplatz werden bei schönem Wetter von vielen Familien besucht. Es ist zu einem beliebten Treffpunkt in der Gemeinde geworden“, so Höfler weiter. Der neugestaltete Stiftergarten, das Teichgelände sowie der Schöpfungsgarten und der Beziehungsweg bieten den Menschen viel Raum zum Gärtnern, Picknicken und Spielen. Diese Attraktionen bleiben weiterhin zugänglich für alle, die die Natur genießen möchten.
Ein besonderer Programmpunkt ist der Kirchenmittwoch, der auch in diesem Jahr wieder stattfand. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich spirituell durch das weitläufige Areal führen zu lassen, was zur Stärkung der Gemeinschaft und zur Förderung des sozialen Miteinanders beiträgt. Durch solche Initiativen wird das Interesse an der Erhaltung der Natur und der kreativen Nutzung des Gartens gestärkt, was einen positiven Einfluss auf die Dorfgemeinschaft hat.
Die Verpflichtung zur Pflege und Erhaltung dieser besonderen Orte zeigt, wie wichtig die Natur und ihre Zugänglichkeit für die Gemeinschaft sind. Die Initiative, die wiederkehrende Nutzung des Geländes sicherzustellen, kann als ein positives Beispiel für andere Gemeinden dienen, die ähnliche Projekte verwirklichen möchten. Die Nachhaltigkeit und der respektvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen stehen an oberster Stelle und fördern nicht nur die Umwelterziehung, sondern auch das Gemeinschaftsleben.
Mit der Fortführung der Nutzung des Geländes und den bestehenden gärtnerischen Aktivitäten bleibt Aigen-Schlägl ein Ort, der harmonisch mit der Natur verbunden ist. Alle Interessierten können weiterhin die vielfältigen Angebote genießen und dazu beitragen, dass dieser Raum lebendig bleibt. Weitere Informationen und Details über Vergangenheit und Zukunft der Landesgartenschau sind in einem umfangreichen Bericht auf www.tips.at nachzulesen.