ST. STEFAN-AFIESL. In der Gemeinde St. Stefan-Afiesl steht der Klimaschutz am 19. Oktober im Mittelpunkt einer spannenden Klimakonferenz. Hier werden die Bürger zusammenarbeiten, um konkrete Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs zu entwickeln. Bürgermeister Alfred Mayr erklärt, dass er es wichtig findet, Klimaschutz ohne erhobenen Zeigefinger zu fördern. Ziel der Veranstaltung ist es, herauszufinden, was jeder Einzelne in der Gemeinde tun kann, damit Klimaschutz für alle eine Win-win-Situation darstellt.
Umfassende Vorbereitungen wurden bereits getroffen. Die Gemeinde hat die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) beauftragt, eine Analyse des aktuellen Energieverbrauchs in St. Stefan-Afiesl vorzunehmen. Der Energieexperte Gerhard Bayer stellt klar, dass sich die Untersuchung auf Bereiche konzentriert, die sowohl in der Verantwortung der Gemeinde als auch der privaten Haushalte liegen. Dabei wurden Faktoren wie PKW-Nutzung, Heizen, Stromverbrauch, Flugreisen und auch der Fleischkonsum in den Fokus genommen.
Aktueller Energieverbrauch
Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass der größte Teil des Energieverbrauchs in der Gemeinde für das Heizen der Häuser und den Betrieb von Autos aufgebracht wird. Im Durchschnitt verbraucht ein Haushalt etwa 40.000 Kilowattstunden pro Jahr. Das ist eine immense Menge; zur Verdeutlichung könnte man damit ein Elektroauto fünfmal um die Erde fahren lassen. Diese Zahlen machen deutlich, dass hier ein großes Einsparpotenzial vorhanden ist.
Während der Klimakonferenz soll erörtert werden, welche konkret umsetzbaren und zumutbaren Einsparungen die Bürger bereit sind, zu akzeptieren. Barbara Ruhsmann, Partizipationsexpertin der ÖGUT, erwähnt, dass konkrete Vorschläge zur Diskussion stehen, die die Bürger in der Gemeinde zukunftsorientiert einbringen können. Bürgermeister Mayr zeigt sich optimistisch und ist gespannt auf die Meinungen und Entscheidungen der Bürger: „Wir freuen uns auf gemeinsame Schritte in die Zukunft!“
Die Ankündigung dieser Konferenz hat bereits vorab ein Interesse geweckt, und viele Bürger freuen sich darauf, aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Das Engagement der Gemeindeverwaltung und der Experten zeigt, wie wichtig das Thema Klimaschutz auch in kleinen Gemeinden ist. Ein solcher Bürgerdialog könnte nicht nur zur Verbesserung der Klimabilanz in St. Stefan-Afiesl führen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken, da alle beteiligt werden können.
Für alle weiteren Informationen und Details zur bevorstehenden Veranstaltung verweist Bürgermeister Mayr auf die aktuellen Berichterstattungen, wie berichtet von www.tips.at.
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