
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Schlatenkees, als ein Rekrut während einer Ausbildungs-Skitour acht Meter tief in eine Gletscherspalte stürzte. Die Mitglieder des Bundesheeres, die sich in der Ausbildung befanden, berichteten, dass die Bergung der verletzten Soldaten, die in einer äußerst anspruchsvollen Umgebung stattfand, erhebliche Schwierigkeiten verursachte, wie die Kleine Zeitung meldete.
Nachdem der Unfall passierte, führte die Gruppe zunächst eine Abfahrt zur derzeit unbewirtschafteten Prager Hütte durch. Von dort aus informierten sie am frühen Abend die Rettungsleitstelle. Aufgrund widriger Wetterbedingungen musste die für den nächsten Morgen geplante Bergung durch einen Polizeihubschrauber verschoben werden. Alpinpolizisten und ein Bergretter der Bergrettung Matrei machten sich daraufhin auf den Weg zur Neuen Prager Hütte, während die restliche Gruppe selbstständig ins Tauerntal abstieg. Laut ORF Tirol konnte das Wetter schließlich auflockern, sodass die drei Soldaten mit dem Hubschrauber zum Tauernhaus geflogen wurden. Die restlichen Soldaten erreichten das Tauernhaus kurz vor Mittag.
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