Rohrbach

Helfer aus Syrien: Nimer Nimer engagiert sich für die Hochwassergeschädigten

Eine mutige Frau kämpft im Hochwasser in Niederösterreich, während Flüchtling Nimer Nimer Hunderte Helfer mobilisierte – seine Geschichte ist ein inspirierendes Zeichen der Solidarität!

In den letzten zwei Wochen sorgte ein bewegendes Video in den sozialen Medien für Aufsehen. Darin ist eine verzweifelte Frau zu sehen, die im Wasser steht und versucht, die Schäden, die durch extreme Unwetter in Niederösterreich entstanden sind, zu beseitigen. An ihrer Seite ermutigt sie ein Mann namens Nimer Nimer, der alles daran setzt, den Menschen in der Not zu helfen.

Nimer Nimer, der seit neun Jahren in Österreich lebt, kam 2015 als Flüchtling aus Syrien ins Land. Er hat sich schnell in der österreichischen Gesellschaft engagiert und war für viele Personen eine wertvolle Stütze, besonders in Krisenzeiten. Als die Hilferufe für die Hochwasseropfer in Niederösterreich laut wurden, mobilisierte er über soziale Netzwerke Hunderte von Freiwilligen und führte selbst eine Gruppe von nahezu 80 Helfern an. Diese Einsätze sind für Nimer zur Selbstverständlichkeit geworden.

Engagement in der Flüchtlingshilfe

Nimer ist nicht nur aktiv bei Katastropheneinsätzen, sondern bietet auch Unterstützung für Flüchtlinge in Österreich an. Er hat dadurch einen bedeutenden Beitrag zur Integration geleistet, indem er auf Plattformen wie Facebook und TikTok Informationen zu Jobmöglichkeiten teilt und den Neuankömmlingen hilft, sich im oft komplizierten Behördenwesen zurechtzufinden. Sein eigener Weg zur Integration war erfolgreich; zunächst lernte er innerhalb eines Jahres Deutsch und half dann als Dolmetscher aus.

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Dem jungen Mann ist es wichtig, die Werte der österreichischen Gesellschaft zu vermitteln. Er spricht mit seiner Community über Verhaltensweisen, die in Österreich erwartet werden, und was die Fluchtgründe sind. Seine Skrupellosigkeit, die arabische Jugend anzusprechen und sie zur Besonnenheit aufzufordern, zeigt sich in einem kürzlichen Live-Video, in dem er ihnen rät, Konflikte zu vermeiden und stattdessen rechtliche Schritte einzuleiten.

Aktive Hilfe bei Hochwasserkatastrophen

Als das Hochwasser in Niederösterreich massive Schäden anrichtete, stellte Nimer ein Team von engagierten Helfern zusammen. Mehr als zwei Wochen lang organisierte er die Hilfsaktionen und sorgte für die Verpflegung der freiwilligen Helfer. „Wenn ich hier lebe, will ich auch hier helfen“, so Nimer, der in Bezug auf irreführende Kommentare seiner Mitbürger, dass er auch in Syrien helfen könnte, entschieden reagierte. Seiner Meinung nach ist die Situation in Syrien durch den Bürgerkrieg zu schwerwiegend, um etwas bewirken zu können.

Nach diesen intensiven Hilfsaktionen ist Nimer mittlerweile zurück an seinem Arbeitsort in Wien, wo er Menschen bei Behördenangelegenheiten unterstützt und ihnen alltägliche Ratschläge erteilt. Für ihn ist es entscheidend, den Neuankömmlingen zu zeigen, wie wichtig es ist, in Österreich eine Versicherung zu haben und medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. Diese Aspekte der sozialen Sicherheit sind besonders wichtig, da er selbst die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung hautnah erlebt hat, insbesondere durch die Krebserkrankung seiner Ex-Frau, die Mutter seiner drei Kinder.

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Nimer hat also viel erreicht und plant, in der nächsten Woche die österreichische Staatsbürgerschaft zu beantragen. „Mein zukünftiges Land ist Österreich,“ äußert er voller Stolz über seine neue Heimat. Seine Geschichte repräsentiert damit nicht nur persönlichen Einsatz, sondern auch die Möglichkeit, aus Krisen herauszuwachsen und anderen in der Gemeinschaft zu helfen, während er gleichzeitig seine eigene Identität in einer neuen Kultur festigt. Für weitere Informationen und Details zu Nimer Nimer und seinem Engagement kann der Artikel auf kurier.at besucht werden.

Quelle/Referenz
kurier.at

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