ST. MARTIN. Ein bedeutender Schritt in der örtlichen Feuerwehrstruktur wird in diesem Jahr umgesetzt: Die Feuerwehr Neuhaus-Untermühl wird mit der Feuerwehr Plöcking fusionieren. Diese Entscheidung wurde durch einstimmige Beschlüsse des Feuerwehrkommandos getroffen und steht kurz vor der Vollziehung.
Im Rahmen einer Mitgliederversammlung im Sommer waren die Kameraden eingeladen, über diese Fusion abzustimmen. Stolze 95 Prozent der anwesenden Mitglieder, sowohl aktive als auch Reservisten, haben sich dafür ausgesprochen, der Feuerwehr Plöcking beizutreten. Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer zeigte sich erfreut über diesen Erfolg, der das Ergebnis intensiver Gespräche sowie mehrerer Klausuren und Arbeitsgruppentreffen ist.
Rolle des Feuerwehrhauses
Das Feuerwehrhaus in Untermühl wird weiterhin ein wichtiger Standort bleiben, indem es als Stützpunkt für die Wasserwehr dienen wird. Der restliche Teil des Gebäudes wird von der Gemeinde St. Martin genutzt. Dies zeigt, dass trotz der Fusion wertvolle Ressourcen und Infrastrukturen erhalten bleiben.
Bürgermeister Lanzersdorfer unterstricht, wie wichtig es ist, dass die Feuerwehr Neuhaus-Untermühl nicht in Vergessenheit gerät. Daher wird auch im neuen Feuerwehrhaus in Plöcking Platz für eine gemeinsame Archivwand geschaffen. Diese Wand soll sowohl die Feuerwehr Neuhaus-Untermühl als auch die Feuerwehr Plöcking präsentieren, um das Erbe und die Geschichte beider Wehren zu würdigen.
Diese Fusion ist nicht nur eine organisatorische Neuordnung, sondern zeigt auch den Willen der Gemeinschaft, die Feuerwehrstrukturen zu stärken. Die Zusammenarbeit wird voraussichtlich die Effizienz der Einsätze erhöhen und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren fördern. Weitere Informationen zur Fusion und deren Auswirkungen sind bei www.tips.at zu finden.