Die Suche nach Roland D., einem Jäger aus Österreich, hat sich zu einer aufregenden und besorgniserregenden Fahndung entwickelt. Seit dem 28. Oktober 2024 ist D. auf der Flucht und wird verdächtigt, in der kleinen Gemeinde Kirchberg ob der Donau zwei Menschen erschossen zu haben. Die Polizei hat Hunderte von Kräften mobilisiert, einschließlich der speziellen Polizeieinheit Cobra, die mit gepanzerten Fahrzeugen vor Ort ist, da D. als äußerst gefährlich gilt.
Der Vorfall ereignete sich im Bezirk Rohrbach, als D. mutmaßlich den Bürgermeister sowie einen Jagdleiter erschoss. Diese tragischen Ereignisse haben die Region in Alarmbereitschaft versetzt. Nachbarn haben berichtet, dass D. in der Umgebung bestens bekannt ist und die weitläufigen Wälder der 118 Quadratkilometer großen Grenzregion gut kennt. „Der kann überall sein“, erklärte eine besorgte Anwohnerin.
Erste Spur ohne Ergebnisse
Nachdem die Ermittler am 30. Oktober einen vielversprechenden Hinweis bezüglich eines silbernen VW-Caddy (Kennzeichen: RO-231 EL) erhielten, der im Bezirk Oberpullendorf (Burgenland) gesehen wurde, kam es zu einem Großaufgebot der Polizei. Leider verlief der Einsatz ergebnislos, und die Fahndung wurde schnell abgebrochen.
Die Polizei hat nun beschlossen, sich wieder auf den Heimatbezirk Rohrbach zu konzentrieren, wo die Suche aufgrund der umfangreichen, oft unzugänglichen Waldgebiete äußerst herausfordernd ist. „Das abgesuchte Gebiet ist sehr groß und erstreckt sich über weite Flächen – vor allem in sehr steilen Waldregionen“, so die Polizei.
Europäischer Haftbefehl gegen Roland D.
Die Situationen werden durch die geografische Lage des Bezirks Rohrbach erschwert, der nahe der Grenzen zu Deutschland und Tschechien liegt. Der ursprüngliche Tatort war nur 22 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, weshalb auch die Behörden außerhalb Österreichs in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Die Staatsanwaltschaft Linz hat einen europäisch gültigen Haftbefehl gegen Roland D. erlassen, wodurch dieser mittlerweile im gesamten Schengenraum zur Fahndung ausgeschrieben ist. Diese Maßnahme unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und die Sorge um die öffentliche Sicherheit.
Die Fahndung nach dem 56-jährigen Roland D., die in der Region für Besorgnis sorgt, zeigt die Schwierigkeiten, mit denen die Polizei konfrontiert ist. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.
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