Die Bühnenkunstpreise 2023/2024 werden am 20. November in Linz verliehen, und ein Verein aus dem Bezirk Rohrbach darf sich über eine besondere Auszeichnung freuen. Der Anerkennungspreis, der mit insgesamt 5.400 Euro dotiert ist, wurde in diesem Jahr geteilt. Jeweils 2.700 Euro gehen an die NordwaldKammerspiele für ihre eindrucksvolle Produktion „Bauer, Tod und Teufel“ und an den Kulturverein Etty, der seit 2015 besondere Geschichten auf die Bühne bringt.
Die Jury lobte insbesondere das außergewöhnliche Engagement der NordwaldKammerspiele, die in ihrer Sommeraufführung nicht nur den weniger bekannten Autor Hans Reinthaler in den Fokus gerückt haben, sondern auch darstellendes Volkstheater in die malerische Kulisse des Schlosses Neuhaus in St. Martin gebracht haben. Diese Aufführung hat nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch die Identität der Region in den Vordergrund gestellt.
Auszeichnung für kulturelle Vielfalt
Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte die hohe Qualität der darstellenden Kunst in Oberösterreich und gratulierte den Preisträgern. Die NordwaldKammerspiele haben sich mit der „Leinenhändlersaga“ im Jahr 2017 als wichtiger Akteur in der Kulturszene etabliert und setzen ihre Tradition mit der aktuellen Produktion fort. Die Mitwirkung von 19 Vereinen aus dem oberen Mühlviertel illustriert das starke Netz, das zur Durchführung dieser kulturellen Projekte beiträgt.
Die eigens für „Bauer, Tod und Teufel“ komponierte Musik stammt von der talentierten Claudia Federspieler, die als Geigerin fungiert. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die NordwaldKammerspiele es schaffen, mit ihren Darbietungen nicht nur kulturelle Bildung zu bieten, sondern auch die Gemeinschaft hinter und vor der Bühne zusammenzubringen. Diese Bemühungen sind von großer Bedeutung für die künstlerische Landschaft in Oberösterreich und spiegeln das Engagement wider, Geschichten zu erzählen, die die Menschen berühren.
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