Die österreichische Faustball-Nationalmannschaft, unter der Leitung von Teamchefin Karin Azesberger aus Arnreit, konnte bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Montecarlo leider keine Medaille gewinnen. Das Team musste sich am Sonntag im entscheidenden Spiel um die Bronze-Medaille der Schweiz deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Die Sätze endeten in den Ergebnissen 6:11, 8:11, 13:15 und 8:11.
Trotz einer sichtbaren Leistungssteigerung im Verlauf des Turniers war der vierte Platz am Ende der Reise alles, was für Österreich übrig blieb. Während der Hauptrunde mussten die Spielerinnen bereits in einem früheren Duell gegen die Schweiz eine Niederlage hinnehmen, bei der sie ebenfalls ohne Satzgewinn dastehen blieben. In diesem letzten Match schien das Team keinen Druck auf den Gegner auszuüben, was laut Azesberger den Schweizerinnen ermöglichte, besser ins Spiel zu finden. Besonders Tanja Bognar, eine Angreiferin der Schweizerinnen, hatte entscheidenden Einfluss auf das Spielgeschehen.
Turnierverlauf und Herausforderungen
Österreich hatte in der Vorrunde mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Nach starkem Regen und nassen Bedingungen verloren die Faustballerinnen im ersten Spiel gegen die Schweiz ohne einen einzigen Satzgewinn (8:11, 9:11, 9:11). Diese Schwierigkeiten setzten sich auch in den folgenden Gruppenspielen fort, wo das Team gegen Brasilien und Deutschland ebenfalls unterlag.
Ein Lichtblick war das Viertelfinale, in dem sie sich deutlich steigern konnten und das Spiel gegen ein anderes Team glatt mit 3:0 gewannen (11:6, 11:6, 11:4). Diese Leistung ließ die Hoffnung aufkeimen, dass sie das Finale erreichen könnten. Doch im Halbfinale trafen sie auf die Titelverteidiger aus Deutschland, was das Ende ihrer Medaillenträume bedeutete, da sie auch dort mit 9:11, 5:11 und 7:11 verloren.
„Wir haben uns im Turnierverlauf gesteigert und fest an die Medaille geglaubt“, fasste Azesberger den schmerzlichen Ausgang zusammen. Es bleibt festzuhalten, dass trotz der Sommerhitze und der Drucksituationen, die Athletinnen hart gekämpft haben, um ihre Leistung zu zeigen, auch wenn es nicht für einen Podestplatz gereicht hat.
Für die österreichische Mannschaft war die Rückreise nach Hause ein enttäuschendes Erlebnis, da sie mit vollen Hoffnungen und Erwartungen angereist waren. „Umso bitterer ist es, dass es uns nicht gelungen ist, uns zu belohnen“, meinte Azesberger, während die Spielerinnen sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.
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