Ried

Zukunft von KTM in der Kippe: Sanierungsplan in der Schusslinie!

Die Zukunft des renommierten Motorradherstellers KTM steht auf der Kippe. Am Dienstag entscheidet das Landesgericht Ried im Innkreis über den Sanierungsplan, der den Gläubigern eine 30-prozentige Barquote in Aussicht stellt. Um diese Quote zu bedienen, müssen bis Ende Mai etwa 600 Millionen Euro aufgebracht werden, während die Gesamtschulden des Unternehmens mehr als zwei Milliarden Euro betragen. Laut oe24 sind strategische Investoren in Aussicht, eine Identität bleibt jedoch vorerst geheim. Gerüchte besagen, dass der indische Partner Bajaj 150 Millionen Euro zur Verfügung stellen könnte, was die Wogen etwas glätten würde.

Wird der Sanierungsplan abgelehnt, droht der Konkurs und womöglich die Zerschlagung des Unternehmens. Sanierungsverwalter Peter Vogl warnt, dass die Zerschlagungsquote in einem solchen Fall nur 14,9 Prozent betragen könnte, was für die Gläubiger katastrophale Folgen hätte. Für die Wiederanlauf der Produktion im stillstehenden Werk in Mattighofen werden zusätzlich 150 Millionen Euro benötigt. Besorgniserregend ist auch die Reaktion der Banken, die kritisieren, die Quote sei zu gering. Der US-Hedgefonds Whitebox hat bereits Widerstand gegen den Sanierungsplan angekündigt, während andere Investoren für das Unternehmen im Gespräch sind, wie salzburg24 berichtet.

Spekulationen um BMW als Investor

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Ried im Innkreis, Mattighofen
Genauer Ort bekannt?
Mattighofen, Österreich
Sachschaden
600000000 € Schaden
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
salzburg24.at

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