Ried

Tag der offenen Tür in Ried: Einblick in die Kinder- und Jugendhilfe

Am Tag der offenen Tür in Ried wurde klar: Die Familien- und Jugendgerichtshilfe ist unverzichtbar – 1700 Fälle, ein engagiertes Team und großes Lob von Richtern!

Am 20. November wurde im Rahmen des internationalen Tages der Kinderrechte ein Tag der offenen Tür von der Familien- und Jugendgerichtshilfe Ried veranstaltet. Der Anlass hob die Wichtigkeit der Arbeit von Sozialarbeitern und Psychologen in diesem Bereich hervor. Seit der Gründung der Familiengerichtshilfe im Jahr 2014, gefolgt von der Jugendgerichtshilfe im Jahr 2016, wurden insgesamt 1.700 Fälle bearbeitet, die entweder von Richtern oder der Staatsanwaltschaft eingeleitet wurden. Das Team besteht aus fünf Fachkräften, darunter Sozialarbeiter:innen und Psychologen, und wird von Alexander Eitzinger geleitet.

Die Hauptaufgabe der Familien- und Jugendgerichtshilfe ist es, Fachmeinungen abzugeben, die für gerichtliche Entscheidungen in Bezug auf Obsorge, Kontaktrechte und Jugenddelikte entscheidend sind. Veronika Leibetseder, die Bereichsleiterin am Oberlandesgericht Linz, betonte, dass das Wohlergehen der Kinder sowie der Jugendlichen immer im Mittelpunkt steht. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir mit unserer Expertise unseren Platz in der Justiz gefunden“, erklärte sie.

Unterstützung für die Justiz

Rieds Landesgerichtspräsidentin Claudia Hubauer hob die wertvolle Unterstützung hervor, die die Familien- und Jugendgerichtshilfe den Richtern bietet. Sie betonte die wichtige Rolle bei der Strafbemessung und die hohe Effizienz des Teams. Eitzinger, der Teamleiter, dankte den Mitarbeitern für ihr Engagement und die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Frauenhaus und der Justizanstalt. Bürgermeister Bernhard Zwielehner zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung und das Engagement des Teams in Ried.

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Ein weiterer Pluspunkt, den Leibetseder ansprach, war die geplante Installation einer Einwegscheibe am Standort in Ried bis 2025. Dies soll eine verbesserte Methodik bei Interaktionsbeobachtungen ermöglichen, wodurch die Evaluierung von Familien- und Jugendverfahren noch präziser gestaltet werden kann.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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