Sybille Bayer, ehemalige Leiterin des Kindergartens in Baindlkirch, hat sich in ihrer Ruhestandszeit in ein aufregendes neues Kapitel gestürzt. Nach Jahrzehnten in der Pädagogik beschloss sie, ihre Leidenschaft für Kommunikation und Veranstaltungen in einem Karrierewechsel auszuleben. Statt sich zu Hause zu langweilen, hat sie den Sprung in die Welt des Eventmanagements gewagt.
Jetzt ist sie seit zwei Jahren bei den Marketingspezialisten „eo ipso“ tätig. Dort arbeitet sie als Promoterin für bekannte Marken wie Rewe sowie für Porsche und den FC Bayern. Ihre Empathie und Kreativität kommen ihr zugute, wenn sie Geschichten erzählt und das Markenimage stärkt. Zudem ist sie beim Bayerischen Rundfunk aktiv und sorgt für einen einladenden Empfang bei Veranstaltungen. Der Wechsel in die Eventwelt hat ihr neue Perspektiven eröffnet, die sie begeistert in sozialen Medien teilt.
Sybille Bayer trifft auf Prominenz
Die 65-jährige Bayer hat in ihrem neuen Job bereits viele interessante Persönlichkeiten getroffen. Bei einem Pressetreffen in München sprach sie beispielsweise mit Miroslav Nemec, bekannt aus dem „Tatort“. Als sie ihn in kroatischer Sprache ansprach, war sie neugierig, wie es um seine Zukunft in der Serie steht. „Ich mach scho´ no´ a bisle“, erklärte er ihr, was ihre Vorfreude auf die kommenden Folgen steigerte.
Ein weiterer denkwürdiger Moment ereignete sich, als sie in einem Münchner Rewe-Supermarkt einen älteren Herrn ansprach, um ihm die Rewe-App vorzustellen. Erst später erfuhr sie, dass es sich um den bekannten Moderator Jörg Pilawa handelte. Bayer beschreibt solche Begegnungen als „surreal“ und ist überrascht von der Nähe zu diesen Menschen, die sonst auf Bildschirmen zu sehen sind.
Bei einem anderen Event traf sie die Schauspielerin Jutta Speidel und machte ihr ein Kompliment, das die bekannte Schauspielerin sichtlich erfreute. Bayer erinnert sich: „Es sind einfach normale Menschen, die man auch mal ansprechen kann.“ Diese Erlebnisse motivieren sie, ihre Leidenschaft für Events weiterhin zu verfolgen und ihre Geschichte in den sozialen Medien zu teilen, um andere zu inspirieren.
Auch mit dem Rallyefahrer Walter Röhrl hatte Bayer eine besondere Begegnung. Als sie ihm erzählte, dass sie früher Rallye gefahren ist, lächelte er nur und hielt es für eine übliche Geschichte. Doch Bayer blieb dran und erklärte ihm, dass sie auf dem Beifahrersitz eines Trabants gesessen sei und in einer Landkarte geblättert habe. Diese Begegnungen sind es, die ihre neue Karriere so bereichernd machen.
Bayers Weg zeigt, wie eine späte Karrierewende nicht nur neue berufliche Möglichkeiten eröffnen kann, sondern auch die Chance bietet, das Leben von einer neuen, lebendigen Seite zu betrachten. Eine umfassende weitere Darstellung ihrer Erlebnisse und Motivationen findet sich hier.
