Das StarMovie Ried wird am 20. November einen neuen "Grünstreifen" präsentieren, der sich mit einem wichtigen Thema in der Landwirtschaft beschäftigt. In Zusammenarbeit mit dem Verein Kuli, FIAN Österreich, normale.at sowie anderen Organisationen wird der Film Teil der Reihe "Hunger.Macht.Profite." sein. Dieses Jahr liegt der Fokus auf der "solidarischen Landwirtschaft", auch bekannt als SoLaWi, die alternative Modelle zur herkömmlichen Landwirtschaft untersucht.
Der Film "Ernte Teilen" beleuchtet die Geschichten von Landwirten aus Deutschland, die sich in drei verschiedenen SoLaWi-Initiativen engagieren. Diese Initiativen haben das Ziel, lokale Versorgungsstrukturen zu schaffen und das Verständnis von Konsumenten für die Landwirtschaft zu transformieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, wo der Handel den Großteil des Gewinns einstreicht und Agrarsubventionen oft zu umweltschädlichen Monokulturen führen, setzen SoLaWi-Modelle auf eine gerechtere Verteilung von Ressourcen. Hier werden die Lebensmittel direkt zwischen Produzenten und Verbrauchern gehandelt, ohne den Umweg über den Markt.
Diskussionsrunde nach der Filmvorführung
Max Gramberger, der Organisator des Grünstreifens, äußerte sich positiv über die Idee der solidarischen Landwirtschaft und bemerkte, dass es im Innviertel bereits Ansätze dazu gibt, wenngleich noch keine vollumfängliche Initiative umgesetzt wurde. Er betont, dass gelebte Solidarität in Krisenzeiten eine wichtige Lösung für viele Herausforderungen bieten kann. Nach der Filmvorführung, die um 19 Uhr beginnt, wird eine Diskussionsrunde stattfinden. Zu den Gesprächsteilnehmern gehören unter anderem Gudrun Zecha von der SoLaWi futter:natur Wallern sowie Experten von FIAN und dem Verein Kultur.Land.Impulse, die ihre Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema teilen werden.
Die Tickets für den Film kosten 9,50 Euro, doch es gibt Ermäßigungen für Jugendliche, Studenten, Senioren und weitere Gruppen. Dieser Film und die anschließende Diskussion bieten den Zuschauern die Möglichkeit, sich intensiver mit den Zusammenhängen der Lebensmittelproduktion auseinanderzusetzen und zu verstehen, wie solidarische Formen der Landwirtschaft positiv beeinflussen können. Weitere Details sind auf www.meinbezirk.at zu finden.
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