Ried

Ried strebt 2027 nach digitaler Vorreiterrolle in der Verwaltung

Ried plant, bis 2027 die modernste Stadtverwaltung Österreichs zu haben – Bürgermeister Zwielehner enthüllt grandiose Digitalisierungspläne, die das Leben für die Bürger erleichtern sollen!

RIED. In der Stadt Ried hat die Verwaltung ehrgeizige Pläne, die Digitalisierung voranzutreiben. Ziel ist es, bis 2027 die modernste Stadtverwaltung in Österreich zu schaffen. Diese Initiative zielt darauf ab, den Bürgerinnen und Bürgern die Interaktion mit dem Stadtamt zu erleichtern und gleichzeitig die Effizienz der Verwaltung zu steigern.

Bürgermeister Bernhard Zwielehner und Vizebürgermeister Thomas Dim schauten bereits durch konkrete Maßnahmen in die Zukunft. Der Aufwand ist beachtlich: In Ried stehen etwa 3.500 Verträge im Fokus, deren Management keineswegs nur das Scannen und Ablage in PDF-Form bedeutet, sondern auch die Implementierung automatischer Erinnerungen.

Umstellung der Verwaltung

Ein weiterer Schritt in diesem Prozess betrifft die Kindergärten, wo bis 2025 eine umfassende Umstellung erfolgen soll. In diesem Bereich werden derzeit 400 Kinder betreut. Eine wesentliche Verbesserung wird die Möglichkeit für Eltern sein, bis 17 Uhr online zu melden, ob ihr Kind am nächsten Tag ein Mittagessen benötigt. Dies soll den Alltag der Eltern erheblich erleichtern.

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Gleichzeitig wird auch der Baumkataster auf die digitale Plattform überführt; die Stadt verwaltet 1.500 Bäume. Auch die Pflege der Spielplätze steht auf der Agenda: Ein Ampelsystem soll anzeigen, wann welche Spielgeräte Wartung benötigen. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Instandhaltung und Sicherheit öffentlicher Anlagen.

Die Stadtbibliothek wird ebenfalls modernisiert. Die Umstellung auf das neue System Litera verspricht eine Vereinfachung der Verwaltungsabläufe, darunter auch die Abwicklung bargeldloser Zahlungen, die den Besuchern zugutekommt.

Die angestrebte Digitalisierung wirkt sich nicht nur auf die Bürger, sondern auch auf die Mitarbeiter des Stadtamtes aus. Innerhalb der letzten fünf Jahre mussten diese rund 30 Prozent mehr Aufgaben bewältigen, ohne dass sich die Personalzahl erhöht hat. Durch den digitalisierten Prozess soll ein Verhältnis von 80 Prozent Standardvorgängen zu 20 Prozent Sonderfällen angestrebt werden, sodass Routineanliegen effizient bearbeitet werden können.

Zusätzlich wird die App „Mein Amt“ bis Ende 2026 als zentrale Anlaufstelle für die Bürger etabliert. Diese soll nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Wege zur Behörde verkürzen. Bürgermeister Zwielehner ist optimistisch und erklärt: „Wir wollen die effizienteste Gemeinde in Oberösterreich sein!“

Dieser Fortschritt in der Digitalisierung bringt nicht nur technologische Innovationen mit sich, sondern stellt auch eine Antwort auf die steigenden Anforderungen und Erwartungen der Bevölkerung dar. Mehr Informationen zu diesem Projekt sind auf www.tips.at erhältlich.


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Quelle
tips.at

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