Im Spitzenspiel der zweiten Liga am Freitagabend in der Südstadt setzte sich der FC Admira mit 1:0 gegen den SV Ried durch. Der knappe Sieg wurde durch einen Treffer des ehemaligen Kapitäns Andreas Leitner, jetzt Verteidiger bei Ried, in der 77. Minute entschieden. Bemerkenswert ist, dass dieses Tor der erste Schuss auf das Rieder Tor in dieser Partie war. Josef Weberbauer, der den Ball ins Netz beförderte, beschrieb seinen Schuss als einen „einfachen drauf gehauenen“ Schuss.
Dieser Sieg war entscheidend für Admira, da er den Fünfpunkte-Vorsprung auf Ried zurückbrachte und die Frage aufwirft, ob Trainer Thomas Silberberger sein Team wieder in die Bundesliga führen kann. Silberberger, der zuvor mit WSG Wattens sechs Jahre gebraucht hatte, um von der Regionalliga bis in die Bundesliga aufzusteigen, hat nach seinem Wechsel zur Admira nun einen Punkteschnitt von 2,33 erreicht. „Ich stehe für pragmatische Ansätze“, erklärte Silberberger in der „Tiroler Tageszeitung“. Dieser pragmatische Ansatz fokussiert auf eine stabile Defensive, die sich in den letzten Partien als erfolgreich erwiesen hat.
Der Tiroler Pragmatismus bringt Erfolg
Schlüsselspieler in der Verteidigung sind die Innenverteidiger Stefan Haudum, Lukas Malicek und Matija Horvat. In dieser besonderen Partie wurden 2000 Zuschauer gezählt – eine Kulisse, die in der vergangenen Bundesliga-Saison nicht immer erreicht wurde. Der Fokus liegt bei der Admira jedoch nicht nur auf dem Erfolg im Moment, sondern auf langfristigen Zielen. Obwohl niemand offen über den Aufstieg spricht, stellte Silberberger klar, dass er nicht gekommen sei, um Fünfter zu werden, sondern um die Bundesliga zu erreichen.
Ein Blick auf die Startelf zeigt einen deutlichen Mix aus Erfahrung und Talent. Mit einem Durchschnittsalter von 26,1 Jahren bietet das Team eine interessante Mischung aus Routine und Frische. Die beiden Leihspieler von Celtic Glasgow, Matthew Anderson und Ben Summers, bringen junge Perspektiven ins Team, während mit Deni Alar ein erfahrener Spieler das älteste Mitglied der Mannschaft ist.
Die Torhüter-Situation ist etwas problematisch, da die Nummer eins, Lukas Jungwirth, aufgrund der Anforderungen beim LASK nicht zur Verfügung steht. Dennis Verwüster, der ihn ersetzen sollte, verletzte sich erneut. Als Folge dieser Verletzungen vertraut die Admira auf Florian Kaltenböck, der bis jetzt in seinen drei Zweitligaspielen bereits zwei „zu null“ Spiele absolviert hat.
Die Entwicklung unter Silberberger, dessen pragmatischer Ansatz nun sichtbare Erfolge zeigt, gibt den Fans Grund zur Hoffnung. Auch wenn es noch lange Wege bis zur Bundesliga sind, zeigen sich die Spieler motiviert und bereit, für ihren Trainer zu kämpfen. „Wir arbeiten hart und schauen von Spiel zu Spiel“, sagte Silberberger, wobei seine Aussagen die Dringlichkeit eines Aufstiegs unterstreichen. Wie auch immer die Saison endet, die Admira ist unterwegs, das Vertrauen in Silberbergers Führung zu stärken und step by step ihr Ziel zu verfolgen.
Eine detaillierte Betrachtung der Situation zeigt deutlich, dass Admira gut aufgestellt ist. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Talenten macht das Team im Moment stark. Für weitere Informationen und Analysen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf peterlinden.live.