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In Oberösterreich und Salzburg verbreitet sich aktuell eine bedenkliche Welle an gefälschten „gerichtlichen Vorladungen“ per E-Mail. Die Polizei Oberösterreich warnt die Bevölkerung eindringlich vor diesen raffinierten Betrugsversuchen. Die Inhalte der Mails sind erfunden und die Empfänger werden mit falschen Vorwürfen konfrontiert — darunter auch schwere Anschuldigungen wie die Nutzung von pornographischen Inhalten. „Lasst euch nicht einschüchtern! Diese E-Mails stammen nicht von der Polizei“, fordert die Polizei eindringlich und drängt darauf, keinen Kontakt mit den vermeintlichen Absendern aufzunehmen, wie es auf 5min.at berichtet wird.
Die Betrüger versuchen, die Adressaten dazu zu bringen, Eingeständnisse über nicht existierende Straftaten zu machen, um sie letztlich um Geld zu erpressen. In der Vergangenheit wurden bereits ähnliche Methoden, zum Beispiel gefälschte E-Mails im Namen des Salzburger Landespolizeidirektors, verwendet, die ebenfalls skandalöse Vorwürfe enthielten. „Ignoriert diesen Betrugsversuch“, so die klare Anweisung der Beamten. Anders als in den gefälschten Mails behauptet, haben die Empfänger keinerlei Vorwürfe zu fürchten, und es gibt keinen Grund, auf die ausgesprochenen "Anklagen" zu reagieren. Es wird empfohlen, die E-Mail sofort zu löschen und gegebenenfalls Rücksprache mit der Polizei zu halten. Die Kontaktstellen stehen jederzeit zur Verfügung, auch im Bundesland Salzburg, um weitere Informationen zu erhalten, wie sn.at zusichert.
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