PERG. Eine bewegende Initiative wird am 17. November in Perg ins Leben gerufen, mit der Eröffnung einer Gedenkstätte für Sternenkinder – also Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Dieser Ort wird den Eltern als ein Platz zum Trauern, Erinnern und Kraftholen dienen.
Das Team der katholischen Frauenbewegung der Pfarrgemeinde Perg hat mit Freude verkündet, dass die Arbeiten für das Projekt „Gedenkstätte für Sternenkinder“ am Perger Friedhof fast abgeschlossen sind. Es handelt sich um ein einfühlsames Unterfangen, das vielen Eltern die Möglichkeit gibt, ihren Schmerz zu verarbeiten und ihren Verlust öffentlich zu würdigen.
Ein Gedenkort für alle
Die Gedenkstätte wird als ein Ort der Ruhe und Erinnerung gestaltet, an dem alle Besucher, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit, die Möglichkeit haben, ihrer Sternenkinder zu gedenken. Diese Kinder sind auf eine tragische Weise nicht in das Leben der Eltern getreten, und die Gedenkstätte bietet nun einen Raum, um die damit verbundenen Gefühle zu verarbeiten.
Die künstlerische Planung für diesen besonderen Ort wurde von der Rechberger Künstlerin Nikola Jakadofsky übernommen. Dank der großzügigen Spenden einer Vielzahl von Unterstützern konnte dieses wertvolle Projekt realisiert werden. Die Zusammenkunft zur Segnung der Gedenkstätte wird am Sonntag, dem 17. November, beginnen. Die Zeremonie startet um 16 Uhr in der Kalvarienbergkapelle, die sich auf dem Friedhof in Perg befindet.
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