In Oberösterreich wird das 55-jährige Bestehen der Lebenshilfe gebührend gewürdigt. Die Gründung dieser wichtigen sozialen Organisation im Jahr 1969 nahm ihren Anfang durch engagierte Eltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder mit Beeinträchtigungen sorgten. Heute, 55 Jahre später, hat sich die Lebenshilfe zu einer der größten sozialen Einrichtungen des Landes entwickelt, die über 100 Standorte bietet, um Menschen mit Beeinträchtigungen in allen Lebensphasen zu unterstützen.
Am 21. Oktober fand ein feierlicher Festakt in der Werkstätte der Lebenshilfe in Perg statt. Unter dem Motto „55 Jahre gemeinsam“ wurde der Gründungstag mit zahlreichen Ehrengästen zelebriert, darunter Landeshauptmann Thomas Stelzer. Lebenshilfe-Präsident Stefan Hutter, zusammen mit seinen Vizepräsidenten Birgit Brunsteiner und Michael Fröschl, hob die Errungenschaften der letzten 55 Jahre hervor und betonte die Wichtigkeit der Inklusion. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch eine Geburtstagstorte angeschnitten, was den festlichen Anlass noch unterstrich.
Würdigung und Ausblick
Während der Feierlichkeiten lobte Landeshauptmann Stelzer den unermüdlichen Einsatz der Lebenshilfe und die Zusammenarbeit in der Gesellschaft. „In Oberösterreich halten wir zusammen und helfen jenen, die Unterstützung brauchen. Gemeinsam können alle Herausforderungen gemeistert werden. Das verkörpert die Lebenshilfe seit 55 Jahren – und hoffentlich noch viele Jahrzehnte“, so Stelzer. Viele politische Vertreter schlossen sich den Dankesworten an, darunter Nationalratsabgeordnete Rosa Ecker und Sabine Schatz, die den besonderen Beitrag der Lebenshilfe in der Gesellschaft hervorhoben.
Besonders bemerkenswert war auch die Möglichkeit für die Gäste, einen Blick in die Arbeitswelt der Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu werfen. In der Werkstätte wurden einige handwerkliche Tätigkeiten präsentiert, wobei die Gäste selbst aktiv wurden und in der Keramikgruppe mitarbeiteten. Diese faszinierenden Einblicke verdeutlichten das Engagement der Lebenshilfe, das individuelles Potenzial in einem unterstützenden Umfeld zu fördern.
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